C - Album


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Band:

CANDLEMASS

Titel: Psalms For The Dead
Label: Napalm Records
Homepage: www.candlemass.se
Stil: Epic Doom Metal
VÖ:  06.06.2012
Spieldauer: 9 Tracks / 50:20 Min.

 

Album Nummer 11 erscheint bei einem neuen Label, nämlich bei Napalm Records aus Österreich. Besagtes Album soll allerdings auch das letzte Studioalbum von CANDLEMASS sein. Die Band möchte sich ausschließlich den Liveaktivitäten widmen. Was ich sehr schade finde, denn „ Psalms For The Dead“ stellt für mich das bisher beste Werk der Lowe Ära dar. Und ebenfalls das letzte, denn Sänger Robert Lowe wurde nämlich „gegangen“, weil die Band mit seiner Liveperformance sehr unzufrieden ist. Gesanglich ist der Mann im Studio allerdings unschlagbar und liefert seinen besten Gesang seiner CANDLEMASS-Laufbahn ab. Egal welchen Song du anspielst, alle Trademarks für welche die Schweden berühmt und berüchtigt sind, findet man im Überfluss. Verfickt schwere Riffs, epische Momente und starke Hooklines, Doom aber auch „flotte“ Abschnitte. Absolut meisterhaft auch wieder die Gitarrensoli. Die Produktion ist sehr druckvoll und passt perfekt zu den massiven Riffs. Dass einem Leif Edling nicht die Ideen für Götter-Riffs ausgehen? Einfach unfassbar, was der Gute immer wieder seiner Klampfe entlockt ohne sich zu wiederholen. Manchmal erinnert mich das Songwriting stark an das letzte Album von KRUX (Edlings-Sideprojekt), auch der verstärkte Einsatz von Tasteninstrumenten und der latente 70er-Psychedelic Touch. Nun, darf geraten werden wer Lowe’s Nachfolger ist? Richtig, Mats Leven, Sänger von KRUX. So schließt sich der Kreis wieder.
Anspieltipps „Prophet” und “Dancing In The Temple (Of The Mad Queen Bee)”, ach was: Alles!

Ralf, 11,5 Punkte

 

Nachdem ich meine langjährige Lieblingsband CANDLEMASS tatsächlich einige Zeit komplett aus dem Radar verloren hatte, muss ich jetzt eingestehen, dass dies eventuell doch ein riesengroßer Fehler war. Die neue Scheibe „Psalms for the Dead“ ist ein derartiger Oberhammer geworden, dass man fast schon etwas traurig sein muss, wenn die Band nun wirklich -wie angekündigt- den Sack zumacht. In erster Linie liegt das selbstverständlich an genial komponierten Stücken wie der überragenden Einstiges-Dreifaltigkeit, dem unglaublichen Titelstück oder dem alles übertreffenden Abschluss „Black as Time“. Was CANDLEMASS hier an originellen Ideen bezüglich der Arrangements und bizarrem Humor an den Tag legen sucht seines Gleichen.

Dazu kommen fantastische Gitarrensoli, die fast jedes Stück nochmal doppelt vergolden und die Stimme von Robert Lowe, die mit unheimlich schönen aber auch unorthodoxen Gesangslinien perfekt in Szene gesetzt wird. Nachzuhören auf der „Vorab-Single“ „Dancing in the Temple of the Mad Queen Bee“ oder dem Titelstück. Hätten sich mit „The Killing of the Sun“ und „The Lights of Thebe“ nicht zwei eher durchschnittliche (keinesfalls schlechte) Stücke dazugesellt, hätte ich hier ohne Bedenken die Höchstnote verteilt. So bleibt ein geniales Album als Abgesang auf eine der größten Bands, die der Metal jemals hervorgebracht hat...danke für die schönen Stunden und dieses Album CANDLEMASS...machts gut!

Olli O., 11 Punkte

 

 

Alle Reviews:

 

 

Die Songs:

  1. Prophet

  2. The Sound Of Dying Demons

  3. Dancing In The Temple (Of The Mad Queen Bee)

  4. Waterwitch

  5. The Lights Of Thebe

  6. Psalms For The Dead

  7. The Killing Of The Sun

  8. Siren Song

  9. Black As Time


 

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