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N - Album |
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Die Italiener von NODE melden sich mit ihrem aktuellen Album
"As God kills" zurück, das im Gegensatz zum Vorgänger "Das Kapital" noch
thrashlastiger ausgefallen ist. Von den Melodic Death Metal Anteilen der
Frühwerke ist praktisch nichts mehr zu erkennen. Das ist auch gut so, denn auch
wenn die Jungs aus dem Stiefelland nicht wirklich schlecht waren, konnten sie
damit nicht wirklich überzeugen. Das sieht mit "As God kills" schon anders aus.
Dank gewonnener Kompromisslosigkeit fällt es auch nicht schwer gleich zu Beginn
erneut Interesse an der Musik zu finden. Vor allem das sehr coole Intro hilft
dabei gleich die volle Aufmerksamkeit auf NODE zu richten und auch wenn "Shotgun
Blast Propaganda" nicht wirklich originell klingt, ist es einfach nur cool, so
dass man sich auch nicht mehr weiter Gedanken bezüglich des Stilwandels macht.
Immerhin haben sich die Italiener sich den Gefallen getan und haben sich nicht
gleich dem Metalcore verschworen, was in letzter Zeit immer mehr der Fall ist.
Dafür erinnern sie beim Titelstück "As God kills" vor allem beim Gesang an
KREATOR zu "Renewal" und "Cause for Conflict" Zeiten! So richtig genial wird es
aber erst mit "Hellywood", da man hier neben sehr coolem Riffing im Refrain auch
sehr coole klare Vocals und Lead Gitarren auspackt! Zwar kann das brachiale und
flottere "Cancer" nur bedingt überzeugen, doch dafür holt das sehr geile
"Redrum" wieder die Kohle aus dem Feuer! Zu Beginn von "Old Nick" hat man dann
doch tatsächlich noch mal in der Vergangenheit gekramt und einige alte Melodic
Death Riffs ausgepackt, wobei dennoch der Rest des Songs deutlich Brachial
Thrash Metal bleibt. Nach dem technischeren "Watcher of a failed Generation"
folgt mit "Through Fail and Foul" ein weiterer kleiner Hit, der wieder mehr an "Hellywood"
erinnert. Vor allem die Gitarristen haben hier einige sehr geile Harmonien aus
dem Ärmel geschüttelt. Jungs, beim nächsten Album mehr davon und der Eefolg ist
euch sicher! Fans von KREATOR, TESTAMENT, aktuellen DEADSOIL, FACE DOWN oder THE
HAUNTED liegen hier auf alle Fälle richtig!
SasH, 9,5 Punkte
Liebes
Label, die Italiener NODE als die beste und meistrespektierte Thrashband
Südeuropas zu bezeichnen, das ist, bei allem Respekt, einfach hanebüchener
Schwachsinn. Erstens wäre mir neu, daß NODE bislang wirklich sonderlich viel
Respekt für ihr meist zusammengeklautes Schaffen erhalten hätten, und zweitens
ist es wohl erwiesen, daß die beste italienische Thrashband auf ewig NECRODEATH
sein wird. NODE, die ehemaligen AT THE GATES-Clones und nun zum zweiten Mal eher
MESHUGGAH und DARKANE zugewandten Hauptakteure dieses Reviews, können leider
auch auf ihrem vierten Langeisen zu keiner Zeit überzeugen. Dies liegt
keinesfalls am oberbrutalen und brachialen Hammersound, oder am adäquaten
technischen Können, sondern einfach daran, daß man einfach keine Songs schreiben
kann, die auch nur annähernd eine eigene Seele beherbergen. Durch den latenten,
neu gewonnenen HC-Schlag macht man zudem einmal mehr deutlich, daß man sein
Fähnlein andauernd in den Wind stellt und glücklicherweise haben solche Bands
auf Dauer einfach doch keine Chance...so doof ist der Fan eben doch nicht!
Hage, 5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. Shotgun blast propaganda
02. As God kills
03. Hellywood
04. Cancer
05. Redrum
06. Old Nick
07. Watcher of a failed generation
08. Through fail and foul
09. Truth is out
10. The Manhattan project
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