D- Album

Band: DARK MOOR Titel: The Gates of Oblivion Label: Arise Records Homepage: www.darkmoor.es.org Stil: Epic Power Metal VÖ:  01.03.02 Spieldauer: 12 Tracks / 55:58 min.

Das  Power Metal und weiblicher Gesang nichts ungewöhnliches mehr ist, gilt ja schon seit NIGHWISH ihr Debut "Angels fall first" veröffentlicht haben. Die Spanier von DARK MOOR stehen da mit ihrem dritten Album "The Gates of Oblivion" in nichts nach, wobei mir die Stierjäger bisher nur mit ihrer HELLOWEEN Coverversion von "Halloween" bekannt waren. Doch im Gegensatz zu ihren Eunuchen Kollegen befindet sich Elisa´s Gesang nicht in schwindelerregenden Höhen, was den Songs sehr zu gute kommt. Schon beim Opener "In the Heart of Stone" wird deutlich, dass DARK MOOR wesentlich umgänglicher mit ihren Instrumenten umgehen als ihre skandinavischen Kollegen, die sich allesamt entweder nach HAMMERFALL oder nach STRATOVARIUS anhören. Ich habe schon oft gelesen, dass DARK MOOR angeblich starkn nach RHAPSODY oder SONATA ARCTICA klingen sollen, was ich leider nicht bestätigen kann, da ich beide bisher nur flüchtig gehört habe (und erstgenannte vom Wacken Open Air nur schlecht in Erinnerung hab!). Mich erinnerten die Spanier hingegen oftmals an alte HELLOWEEN, neuere GAMMA RAY, die kultigen VIPER, in leichten Ansätzen NIGHTWISH, wobei eine leichte Ähnlichkeit mit HAMMERFALL auch nicht auszuschließen ist. Als absoluten Oberhammertrack kann ich unbedingt nur das sehr eigenständige "Nevermore" empfehlen, doch auch die anderen Tracks stechen in ihrer Art und Weise hervor. Wie z.B. auch die hübsche Ballade "Your Symphony" oder das über 11 minütige "Dies Irae (Amadeus)", das mit einem Chor und einem Orchester noch angereichert wurde und sehr klassisch ausgefallen ist. Wem all die HAMMERFALL und STRATOVARIUS Klone mittlerweile zum Hals heraus hängen, aber dennoch nicht auf seine tägliche Portion Power Metal verzichten möchte, dürfte hier bedenkenlos zugreifen können.

SasH , 8,5 Punkte  

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