C - Album


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Band: CORNERSTONE
Titel: Once Upon Our Yesterdays
Label: Massacre Records
Homepage: www.cornerstonemusic.dk
Stil: Melodic Hard Rock
VÖ:  November 2003
Spieldauer: 10 Tracks / 48:40 min.

 

Ist es wirklich schon mehr als eineinhalb Jahre her, daß die zweite Scheibe 'Human Stain' der dänischen Formation CORNERSTONE auf meinem Tisch lag? Also, ich habe mich sicher noch nicht satt gehört an 'Human Stain', um nicht zu sagen, das Teil steht seither bei mir auf Dauerrotation. Und jetzt steigt die musikalische Allianz aus ROYAL HUNT-Viersaiter Steen Morgensen und dem ehemaligen RAINBOW-Shouter Dougie White mit ihrem Drittling 'Once Upon Our Yesterdays' erneut voll aufs Gas. Dabei gehen sie genauso zielsicher und professionell zu Potte wie auch schon auf den ersten zwei Alben. Dabei wird einem sehr schnell klar, daß sie auf 'Once Upon Our Yesterdays' noch deutlicher Wert auf ihren ganz eigenen Sound, noch einprägsamere Melodien und Refrains gelegt haben. Denn Songs wie der Kopfschüttler 'Welcome To Forever' (Supergeile Gitarren und Keyboard-Arbeit!!!), der überraschenderweise an SOLITUDE AETURNUS zu 'Adagio'-Zeiten erinnernde Midtempo-Rocker 'When The Hammer Falls' und die starke Halbballade 'Passion To Warfare' heften sich umgehend an die inneren Hörorgane und überzeugen durch ihren hohen Wiedererkennungswert. OK, das neue Album kann nicht ganz an das vergangene Album anschließen, wirkt bei Songs wie 'Hour Of Doom' etwas lustlos und findet auch beim BON JOVI ähnlichen 'Man Without Reason' nicht wirklich zur altbekannten Power. Und dennoch kann man hier doch von einer sehr soliden Arbeit reden, bei Sorensen und White handelt es sich ja schließlich um zwei alte Hasen in dieser Branche, denn größtenteils besitzen die Songs die bekannte spielerische Leichtigkeit und werden bei Tracks wie dem supereingängigen Hardrocker '21st Century Man', der sich mit CORNERSTONE -Hits wie 'Midnight in Tokio' oder 'Unchosen One' locker messen kann. Besonders hervorheben möchte ich auch noch die groovige Rockballade 'Once Upon Our Yesterdays' (cooler Chorgesang!) und das folkloristisch angehauchte 'End Of The World', welche in meinen Augen kompositorisch endlich als das Stärkste gelten, das ich bis jetzt von den Dänen gehört hab. Ja, CORNERSTONE haben nun definitiv den Wandel vom Allstarprojekt zur ganz eigenständigen Band vollzogen und schafften es erneut ein absolut hochwertiges Album zu produzieren, das zwar hier und da noch mit kleinen Schwächen aufwartet, aber dies immer wieder wett machen kann, durch absolute Hammersongs, wie zum Beispiel dem sicher stärksten (und zugleich leider auch letzten) Song der Scheibe 'Scream'. Wer also auf Bands wie DEEP PURPLE, RAINBOW, WHITESNAKE, QUEENSRYCHE oder BON JOVI abfährt, sollte es auf gar keinen Fall verpassen, sich alle drei Alben von CORNERSTONE mal anzuhören. Denn, es lohnt sich definitiv!

Onkel Tom 10 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 8,5 Punkte

Andreas, 7 Punkte

 

weitere Reviews:

"Two Tales of One Tomorrow"  (Album 2007)

"Human Stain"  (Album 2002)

"Arrival"  (Album 2000)

 

 

Die Songs:

  1. Welcome To Forever

  2. When The Hammer Falls

  3. Passion To Warfair

  4. Hour Of Doom

  5. Man Without Reason

  6. 21st Century Man

  7. Once Upon Our Yesterdays

  8. End Of The World

  9. Some Have Dreams

  10. Scream


 

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