A - Album


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Band: ANGRA
Titel: Temple of Shadows
Label: Steamhammer / SPV
Homepage: www.angra.net
Stil: Melodic Power Metal

VÖ:  15. November 2004
Spieldauer: 13 Tracks / 66:32 min.

 

Der 3-Jahres-Rhythmus scheint sich bei ANGRA langsam einzubürgern: nach dem eher schwachen 98er Silberling "Fireworks" folgte  2001 das gelungene "Comeback-Album" "Rebirth", und wieder drei Jahre weiter, im Jahre 2004, präsentieren ANGRA mit "Temple of Shadows" ihr mittlerweile fünftes Studio-Langeisen. Beinahe ein Jahr verbrachten die Brasilianer mit der Arbeit an diesem Konzept-Album, und ich kann nur bestätigen, dass den Jungs ein sehr ausgereiftes, abwechslungsreiches, vielschichtiges und spannendes Werk gelungen ist. Denn obwohl "Temple of Shadows" nun schon zum xten Male bei mir im Player läuft, hat sich das Songmaterial noch lange nicht abgenutzt, im Gegenteil: ich lege die Scheibe immer noch sehr gerne auf. ANGRA 2004 überzeugen wieder mit einer ganzen Menge cooler Songs, darunter das treibende "Angels and Demons", das mit lateinamerikanischen Rhythmen veredelte "Shadow Hunter", das melodische "Wishing Well", das teils ruhige "No Pain for the Dead" und vor allem der brillante Melodic-Speed-Fetzer "Temple of Hate" mit grandiosen Gesangslinien (übrigens mein persönlicher Favesong auf "Temple of Shadows"). Die Brasilianer haben sich neben Produzent Dennis Ward (der ja bekanntlich bei PINK CREAM 69 den Bass zupft) weitere prominente Verstärkung geholt, nämlich Kai Hansen (GAMMA RAY), Hansi Kürsch (BLIND GUARDIAN, mit ziemlich genialen Leadvocals in "Winds of Destination") und Sabine Edelsbacher (EDENBRIDGE), die allesamt den einen oder anderen Song durch ihre prägnanten Gesangseinlagen veredeln. Für "Last Temptation" konnte man gar den brasilianischen Sänger und Komponisten Milton Nascimento verpflichten. Ihr seht also, "Temple of Shadows" ist alles in allem ein sehr vielschichtiges, durchdachtes Album, welches deutlich zeigt, dass mit ANGRA auch in Zukunft schwer zu rechnen ist.

Joe, 10,5 Punkte

 

 

weitere Reviews:

"Aurora Consurgens"  (Album 2006)

"Rebirth"  (Album 2002)

 

 

Die Songs:

 

1. Deus le Volt!
2. Spread your Fire
3. Angels and Demons
4. Waiting Silence
5. Wishing well
6. Temple of Hate
7. Shadow Hunter
8. No Pain for the Dead
9. Winds of Destination
10. Sprouts of Time
11. Morning Star
12. Late Redemption
13. Hidden Track


 

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