A - Album |
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Nach zwei Weltklasse-Scheiben veröffentlichten ANGRA 1998 ein Werk namens "Fireworks", das wohl nicht nur für mich eine herbe Enttäuschung darstellte. Nicht mal annähernd wurde die Qualität von "Angels Cry" und "Holy Land" erreicht; ehrlich gesagt hatte ich die Band damals innerlich schon abgehakt. Bezeichnenderweise blieb es auch drei Jahre ruhig um ANGRA, aber mit dem neuen Album "Rebirth" (der Name ist tatsächlich Programm!) wollen es die Brasilianer nochmals wissen und zeigen, dass sie nach wie vor großartige Songs schreiben können. Und derer gibt es viele, wie z. B. das zweiteilige, über 8-minütige "Unholy Wars" mit fantastischen Melodien und genialen Gesangspassagen, das fetzige "Running alone" oder die abschließende Halbballade "Visions Prelude" (angelehnt an Chopin). Der Besetzungswechsel hat der Band scheinbar gut getan, so sind lediglich die beiden Gitarristen aus der "Fireworks"-Phase übriggeblieben. Der neue Sänger Edu Falaschi ist Andre Matos absolut ebenbürtig, und auch die Rhythmussektion lässt keine Wünsche offen. ANGRA haben sich ihrer Wurzeln besonnen und ihr neues Album vollgepackt mit tonnenweise guter Ideen, dem nötigen Maß an Abwechslung, purem Bombast und eingängigen Songstrukturen. Ihre hochmelodischen Tracks setzen sich mit jedem Durchlauf besser fest, zum Schluss verfällt man dem Album völlig. An die beiden ersten Werke kommen die Jungs zwar nicht ganz ran, dennoch ist "Rebirth" eine Wiedergeburt nach Maß. An alle, die wie ich ANGRA schon abgeschrieben hatten: die Jungs spielen ab sofort wieder in der ersten Liga.
Joe, 10,5
Punkte
weitere Reviews:
"Aurora Consurgens" (Album 2006)
"Temple of Shadows" (Album 2004)
Die Songs:
1. | In Excelsis |
2. | Nova Era |
3. | Millennium Sun |
4. | Acid Rain |
5. | Heroes of Sand |
6.
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Unholy Wars Part I: Imperial Crown Part II: Forgiven Return |
7. | Rebirth |
8. | Judgement Day |
9. | Running alone |
10. | Visions Prelude |
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