A - Album


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Band: ALIAS EYE
Titel: A different Point of You
Label: DVS Records
Homepage: www.aliaseye.com
Stil: Progressive Rock
VÖ:  November 2003
Spieldauer: 9 Tracks / 51:06 min.

 

Deutschlands Prog-Hoffnung Nr. 1 - die Rede ist natürlich von ALIAS EYE - meldet sich endlich mit einem neuen Album zurück. Und ich hatte schon die Befürchtung, dass die Band das Zeitliche gesegnet hat, schließlich habe ich seit dem 2001er Debüt "Field of Names" nichts mehr von den Jungs gehört. Aber scheinbar haben ALIAS EYE intensivst an ihren neuen Songs gewerkelt, was man den neun neuen Nummern auch deutlich anhört, sprudeln sie doch wieder fast über vor Ideen, Atmosphäre und Abwechslung. Schon der Opener "A Clown's Tale" überzeugt mich völlig, angefangen beim grandiosen Saxophon (das fast Lead-Status übernimmt) über die einzigartige, melancholische Stimmung bis hin zum phänomenalen Gesang von Philip Griffiths, der sich wieder mal selbst übertrifft und sich noch besser in Szene setzen kann wie auf dem Debüt. Weiter geht's mit dem locker-rockigen "Fake the Right" (das mir nicht ganz so gut gefällt) und dem abwechslungsreichen "Your other Way" (mit tollen Akustik-Gitarren im Mittelteil), gefolgt vom eher ruhigen "Icarus unworded", das mit seinen PINK FLOYD'schen Leadgitarren sehr verträumt wirkt. Es folgt mit "The usual Routine" wieder eher rockiges Material, wonach sich allerdings mit "Drifting" gleich wieder balladesker Stoff anschließt, übrigens wiederum mit genialen Gesangslinien, die echt unter die Haut gehen. "On the Fringe" und "The Great Open" bieten dann wieder abwechslungsreichen Prog-Rock - nicht zu verspielt, aber auch nicht zu banal - und das Album endet schließlich stimmungsvoll mit dem bluesigen "Too much Toulouse". Ihr seht also, "A different Point of you" ist ein durchweg abwechslungsreiches Album geworden und mindestens genauso gut wie der Vorgänger (zugegeben, besser auch nicht unbedingt, aber das muss man bei der Klasse von "Field of Names" auch erst mal schaffen!). ALIAS EYE haben mit ihrem Zweitling gezeigt, dass sie definitiv zu den besten deutschen Bands in diesem Genre gehören und auch international mithalten können, deshalb meine Bitte: gebt dem sympathischen Fünfer eine Chance, sie haben es verdient!

Joe, 11 Punkte

 

weitere Reviews:

"In Focus"  (Album 2007)

"Field of Names"  (Album 2001)

 

 

Die Songs:

 

1. A Clown's Tale
2. Fake the Right
3. Your other Way
4. Icarus Unworded
5. The usual Routine
6. Drifting
7. On the Fringe
8. The Great Open
9. Too much Toulouse


 

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