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Inhalt:
In makabrer Umgebung treffen sie sich, um mit den Toten zu sprechen. Sie rufen sie, und die Toten kommen. Als Mister Boddingham, der verstorbene Mann einer Anwesenden, aus dem Reich der Toten zurückkehrt, wagen die Teilnehmer der Geisterbeschwörung kaum zu atmen. Doch da geschieht das Entsetzliche. Der schwebende Geisterkörper wird von dem anwesenden George Hunter angefallen, der ihm die "Maske" vom Gesicht reißen will, um somit einen Schwindel aufzudecken. Doch es ist keine Maske! Boddingham wird unter Hunters Händen zu einem Skelett aus bleich schimmernden Knochen. Die schwarze Wand hinter Hunter teilt sich, und Boddingham reißt ihn in die Tiefe. Als Larry Brent nur wenig später aus einem brennenden Unfallfahrzeug einen Mann rettet, und erkennt, daß es sich um George Hunter handelt, beginnen nicht nur für ihn schlaflose Nächte.
Larry Brent – Der Geisterjäger aus Groschenromanen der 60er Jahre. Wer bisher versäumt hat, diesen für mich noch etwas cooleren John Sinclair kennen zu lernen (was ziemlich blöd wäre, schließlich gab es von ihm bereits extrem gute Hörspiele) sollte jetzt auf keinen Fall versäumen dies schleunigst nachzuholen…es sei denn er mag keinen klassischen Gruselstoff. In einer absolut liebevollen Verpackung hieven Europa nun Hörbücher mit den ungekürzten Originalversionen in die CD-Regale. Gelesen wird die Geschichte von Rainer Schmitt…wie es das Backcover richtig sagt, DER Larry Brent Stimme. Für mich ist dieser Sprecher eine der größten Stärken der Dreifach-CD. Wie ein einziger Mann so ungeheuer vielschichtig Lesen kann, ist wirklich mehr als beeindruckend. Aber auch die sehr geschickt eingesetzten Klangeffekte und die dezente Musik tragen einen großen Teil dazu bei, dass diese klassische Gruselgeschichte, mit Seancen, wandelnden Skeletten, Stimmen aus dem Jenseits und verwunschenen Landhäusern, atmosphärisch dicht und erfrischend altmodisch, einen kalten Schauer nach dem anderen über meinen Rücken jagt. Toll finde ich übrigens auch, wie langsam und geduldig inszeniert wird. Ganz im Gegensatz zu heutzutage nicht mehr wegzudenkenden, blitzschnellen Schnittfolgen des Hollywoodfilms, lässt sich diese Geschichte Zeit, echten Grusel weit fernab von Splatter- und Gorekindereien aufzubauen. Klasse Teil!
Olli O.
sonstige LARRY BRENT-Reviews:
(3) - Nachts wenn die Toten kommen
(4) - Der Fluch der blutenden Augen
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