V - Album |
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Joseph Williams hat weiland, genauer gesagt im Jahre 1987, das TOTO-Werk „The Seventh One“ als Nachfolger von Bobby Kimball und Fergie Frederiksen eingesungen (und ist auch als Gast auf dem letzten TOTO-Album vertreten) und wie man unschwer an der Betitelung seiner Website sehen kann zehrt der gute Mann immer noch von seinen Meriten. Zu seiner Ehrenrettung sei aber gesagt dass „The Seventh One“ nicht zuletzt dank seiner Gesangsleistung und trotz der 80er-Jahre Synthie-Rock-Anklänge so etwas wie ein kleiner vergessener Klassiker ist. Seine Soloalben und auch das Debüt seines Projektes VERTIGO, dem übrigens auch Gitarrero Alex Masi und Drummer Virgil Donati (u.a.SOUL SIRKUS) angehören, konnten die Klasse des TOTO-Materials zu keiner Zeit erreichen. Von daher habe ich auch vom Zweitwerk nicht allzu viel erwartet, um so überraschend dass der gute Joseph eine Reihe von guten Songs anbietet, die brückeschlagend zwischen der 80er-Attitüde und modernem Melodic Rock, äußerst angenehm durch die Gehörgänge laufen. Der kernige Opener „In the Blink of an Eye“ beispielsweise oder das westcoastige „Holy“ oder aber die Hook-Monster „Hold me“ und „Part of me“. Das ist alles grundsolide AOR-Mucke getragen von der durchaus erhabenen und kräftigen Stimme Williams`. Zwar sind zwei Balladen bei einer so kurzen Spielzeit mindestens eine zuviel, da aber auch diese nie wirklich ins Kitschige abdriften sieht man gerne mal darüber hinweg. Insgesamt also ein durchaus gelunges Melodic-Album, wie meistens anachronistisch bis zum dorthinaus aber das ist Metalcore mittlerweile auch.
Texas, 8,5 Punkte
sonstige Reviews: 'Vertigo'
Die Songs:
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