V - Album


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Band: VERTIGO
Titel: Vertigo
Label: Frontiers
Homepage: www.toto66.com
Stil: Classic Pop-Rock
VÖ:  20. Oktober 2003
Spieldauer: 12 Tracks / 55:09 min.

 

Ach ist das schön, mal wieder eine so altvertraute Stimme zu hören. Ich fand damals schon, daß Joseph Williams, der 1986 als Sänger bei den Softrockern TOTO einstieg, und damit seine Vorgänger Bobby Kimball und speziell David Paich ablöste, letzterer hat immerhin so Meilensteine wie 'Rosanna', 'Africa' und 'Lovers In The Night' komponiert,  zumindest gesanglich in nichts nachstand. Mit den TOTO-Alben 'Fahrenheit' (1986) und 'The Seventh One' (1987) konnte er auch als Co-Writer positiv auf sich aufmerksam machen, leider war aber TOTO zu diesem Zeitpunkt schon deutlich über den Gipfel ihres Karrierebergs herübergetreten und konnten mit keiner dieser Platten einen derartigen Erfolg mehr einfahren, wie noch ein paar Jährchen davor, als sie mit massig Grammy's und anderen Auszeichnungen zugeschüttet wurden. Und nun, nach drei erfolgreichen Soloalben (das letzte '3' wurde allerdings nur in Japan veröffentlicht) scharte Joseph Williams ein paar gute Songwriter, unter anderem Jim Peterik (SURVIVOR) und Kane Roberts (ALICE COOPER), sowie Musiker (die da wären: Lead-Gitarrist Alex de Russo (Dokken), JM Scattolin (CYPRESS HILL, STEVE BAILEY, TRIBE AFTER TRIBE), Biggs Brice und Francis Benetez) um sich und spielte unter der Flagge VERTIGO das jüngste, gleichnamige Album ein. Und sofort beim Anspielen wird einem klar, daß hier Attribute wie innovativ und experimentell komplett fehl am Platz sind, denn VERTIGO setzen voll auf die guten 80er Jahre. Mit Songs wie 'Straight To The Heart' bewegen sie sich irgendwo zwischen popigem TOTO- und rockbluesigem STEVE VAI-Sound hin und her, hören sich dabei oft fast schon so Love-kitschig  und Herz-schmerzig an, wie man es eigentlich nur von alten FOREIGNER- oder CINDERELLA-Scheiben kennt. Dabei muß man echt zugestehen, daß sie genau diese Zeit absolut authentisch wiederbeleben und dabei mit sehr eingängigen Refrains und Melodie-Lines zu überzeugen wissen. Als Appetizer kann ich besonders den an WHITESNAKE erinnernden Kopfschüttler 'Never Let You Go' sowie das krachende 'I Want To Be Wanted' empfehlen. Also Fans der guten alten Achzigerjahre-Mucke können hier sicher blind zuschlagen!!!

Onkel Tom   8,5 Punkte

sonstige Benotungen: Hage, 3 Punkte

Andreas, 3 Punkte

 

Die Songs:

 

  1. Not Enough Hours In The Night

  2. Straight To You Heart

  3. More Than Enough   

  4. Never Let You Go

  5. I Dont Want To Go

  6. I Want To Be Wanted

  7. China Sky

  8. Love Is Blind

  9. When It Doesn't Matter

  10. Sarah

  11. Vertigo

  12. Not Enough Hours In The Night (Akustik Version)


 

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