T - Album |
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BLACKOUT ARGUMENT kommen aus München und spielen einen fast klassichen Hardcore, erweitert um ein paar moderne Flecken aus den Bereichen Emo, Metalcore und NuMetal. Die Scheibe kracht ordentlich und klingt definitiv nicht nach einem deutschen Produkt. Ich hätte spontan auf Amis getippt. Vergleichbare Sounds zimmern zum Beispiel RISE AGAINST oder auch COMEBACK KID.
Mit Raphael Schmid hat man einen neuen Sänger gefunden - wie dessen Vorgänger klang, weiß ich allerdings nicht. Raphael macht jedenfalls einen richtig guten Job in allen Lagen. Von Anfang bis Ende ist alles stimmig, egal ob er schreit, brüllt, klar singt und melancholisch-leidend oder aggressiv agiert.
Qualitativ bewegt man sich durchaus im oberen Bereich der Szene: Die Songs sind griffig, giftig-aggressiv und mit etwas Melancholie und viel Melodie durchsetzt. Stücke wie "The Ravine", "Room To Set Sail" oder "Broken Teeth" sind echte Kracher, die Spaß machen und zeigen, dass die Bayuwaren ihr Handwerk wirklich verstehen.
Melodien und Refrains wirken nie gezwungen, sondern sind locker in die fiesen, flotten Nummern eingewoben, kommen harmonisch rüber und setzen sich schnell im Gehörgang fest. So manche Textzeile kann man schon nach dem ersten Hören mitbrüllen.
'Remedies' ist sicherlich nicht herausragend, aber auf jeden Fall eine richtig gute Genre-Veröffentlichung.
Stefan, 9,5 Punkte
Die Songs:
A Walkover to Endure Being (Chestnut Bud)
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