S -Album


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Band:

Sodom

Titel: Sodom
Label: Steamhammer / SPV
Homepage: http://sodomized.info/
Stil: Thrash Metal
VÖ:  21.04.06
Spieldauer: 11 Tracks / 57:09 min.

 

SODOM waren in meiner Jungend-Zeit ein bedeutender Faktor für meine musikalische Weiterentwicklung. Es dürfte mittlerweile ca. 14 - 15 Jahre her sein, seit ich das erste Mal Kontakt mit Tom Angelripper und Co. hatte und ich zum ersten Mal ich mir die "Better off Dead" Scheibe anhörte. Leider konnte mich das musikalische Schaffen des Gelsenkirchen Trios ab Mitte der 90er nicht mehr so sehr begeistern, da spätestens ab "Masquerade in Blood" mir die Sache zu punkig und uninspiriert wurde. Während man aber bei "M-16" wieder bemerken konnte, dass man wieder an Kraft gewinnt, hat man nun mit "Sodom" spätestens wieder zu alten Glanzleistungen aufgeschlossen. Meine Damen und Herren, diese Scheibe hier ist würdig zusammen mit "Persecution Mania", "Agent Orange", "Better off Dead" und "Tapping the Vein" in ein Regal gestellt zu werden! SODOM sind besser denn je, das ist auf alle Fälle sicher. Es hat mich allerdings auch ziemlich verwundert, dass das Trio so ein saustarkes Album abgeliefert hat, denn damit hätte ich nie mehr im Leben gerechnet, auch wenn die DVD "Lords of Depravity" wirklich genial geworden ist und seinesgleichen sucht! Lediglich "Axis of Evil" erreicht nicht ganz die Qualitäten der übrigen Songs, aber dafür folgt danach mit "Lords of Depravity" einer der brachialsten SODOM Songs der letzten Jahre! Das erstaunlichste ist aber, dass "Sodom" so abwechslungsreich ausgefallen ist. Bereits der Opener "Blood on your Lips" zeigt alleine Tom´s Gesang vielseitiger denn je und gleich im Anschluss hat man mit "Wanted Dead" einen der technischsten Songs überhaupt in der Geschichte der Band abgeliefert, während "Buried in the Justice Ground" dafür um so rockiger ausgefallen ist. Mit "City of God" ist SODOM allerdings das Paradestück schlechthin gelungen, vor allem die Gitarren im Refrain sind wirklich nur noch genial! Was für ein geiles Riff, das auch aus den Glanzzeiten des Melodic Death Metals stammen könnte. Auch der sehr abwechslungsreiche Rausschmeißer "The Enmy inside" ist verdammt geil ausgefallen. Das Beste an "Sodom" ist allerdings die sehr authentische Atmosphäre und der mehr als passende Sound, der einer Thrash Scheibe einfach gerecht wird, denn so muss es klingen. Dies heißt nicht glatt polierte Sounds und getriggerte Drums, sondern einfach 100%iger Metal, wie in glücklicherweise wieder mehr Bands für sich entdecken. Fakt ist: Das hier ist die beste SODOM Scheibe in dieser Besetzung, da besteht kein Zweifel! Fans von wahrem Thrash sollten sich dieses Album auf alle Fälle zulegen.

SasH, 10,5 Punkte

 

Es dürfte hinlänglich bekannt sein, dass ich kein allzugroßer Thrasher bin, doch Sodom haben mir schon immer gefallen. Durch ihre DVD haben sie es geschafft sich sogar einen noch größeren Platz in meinem Herzen zu sichern (und das nicht nur, weil das WITCHFINDER GENERAL-Logo mal vorkommt). Dann höre ich nur Gutes, bzw. Enthusiastisches über das neue, schlicht und wirkungsvoll betitelte Album „Sodom“ und bin nach den ersten Durchläufen erstmal sehr enttäuscht. Der Klang ist gelinde gesagt etwas speziell und auch die Stücke wollen nicht so recht zünden. Nachdem ich mir das Teil jetzt bestimmt 30 mal reingezwungen habe muss ich aber doch sagen, dass „Sodom“ –wie zu erwarten war- durchaus positive bzw. sehr gute Seiten hat. Zunächst sei erwähnt, dass die Jungens um Tom Angelripper mittlerweile sehr abwechslungsreich zu Werke gehen, was besonders bei dem fast schon rockigen „Buried on justice ground“ hervorsticht. Meine Bitte wäre, das nächste Mal nicht mehr mit schwedischem Melodic-„Death“ zu liebäugeln, denn das passt -zumindest mir- gar nicht. Ansonsten wird natürlich auch wieder amtlich geballert und gerummst, was SODOM meiner Ansicht nach einfach am Besten zu Gesicht steht. Aber eigentlich weiß ich nicht für wen ich diese Kritik noch schreibe, denn ihr Fans da draußen scheißt eh drauf, was ich dazu sage und habt das Album schon längst. Naja nichts für Ungut...

Olli O., 9 Punkte

 

weitere Reviews:

One Night in Bangkok

M-16

In The Sign Of Evil / Obsessed By Cruelty

 

Die Songs:

01. Blood on your lips
02. Wanted dead
03. Buried in the justice ground
04. City of god
05. Bibles and guns
06. Axis of Evil
07. Lords of depravity
08. No captures
09. Lay down the law
10. Nothing to regret
11. The enemy inside


 

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