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	S - Classix-Album

Das erste SODOM-Demo 'Witching Metal' erschien 1982, wurde später um vier Tracks erweitert und unter dem Namen 'Victims Of Death' erneut in Eigenregie veröffentlicht. Kurz darauf verließ Agressor SODOM und wurde von "Grave Violator" Pepi Domic ersetzt, der der Band von einem gewissen Mille Petrozza, von KREATOR vorgestellt wurde. Kurz darauf spielten SODOM anlässlich einer VENOM-Autogrammstunde als Vorband und hinterließen sinnigerweise mit ihrem völlig dilettantischem Auftritt einen derart tiefen Eindruck bei SPV-Chef Manfred Schotz, daß er dem Ruhrpotttrio umgehend einen Vertrag anbot.

Diese CD enthält die beiden ersten Sodom-Veröffentlichungen In The Sign Of Evil und Obsessed By Cruelty. Erstere Mini-LP setzte Mitte der Achtziger in Sachen Brutalität neue Standards, enthielt sie doch fünf völlig perverse, runtergerotzte Black-Thrash-Metal-Attacken, die selbst VENOM wie Kirchenmusik klingen ließen. Die Metal-Presse war überfordert ob des brutalen Kraches und verriss besagte Scheiben – der Untergrund liebte sie und SODOM avancierten zu totalen Kult! Beeinflusst von den ganz Harten der alten Tage wie MOTÖRHEAD, RAVEN, TANK und besonders VENOM war unser Teufelstrio zehnmal so schnell wie alle genannten zusammen. Aber VENOM’s okkulte Texte wurden gerne kopiert. Sie sahen sich selbst als Black Metal, was für die damalige Zeit eigentlich noch gar kein Genre war, sonder der Titel einer VENOM-Platte… Die Band hüllte sich damals in Nieten und schwarzen Lederklamotten, so dass auch optisch etwas geboten wurde. Auch wenn Angelrippers Gesang manchmal noch etwas planlos klingt und die Drums wild in der Gegend herumppoltern sind diese Alben für Thrash- und Black Metal-Fans von großer Bedeutung und werden in gewissen Kreisen abgöttisch verehrt. Viele werden schmunzeln, wenn der Ralf 10 Punkte für das primitive Mini-Album „In The Sign Of Evil“ und für das dilettantische Gescheppere auf „Obssessed by Cruelty“ zückt…Aber diese Scheiben haben einen unbeschwerten Charme, ungestüm und primitiv wie Sau vernichten SODOM alles, was kreucht und fleucht. Ein Album voller schwarzer Energie und Mystik, ja das war es. Scheißegal, wie „holterdipolter“ und oft neben der Spur hier geknüppelt wird. Das ist absoluter Kult und nebenbei wurden unzählige Acts aus dem Extremsektor beeinflusst von diesen beiden „Meilensteinen“! Hugh, habe fertig!

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