S - Album


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Band: SACRED STEEL
Titel: Slaughter Prophecy
Label: Massacre
Homepage: www.sacredsteel.de
Stil: METAL!!!!
VÖ:  28.01.2002
Spieldauer: 11 Tracks / 45:46 min.

Nach den vorzüglichen ersten beiden Alben und der etwas schwächeren 'Bloodlust' - Scheibe von 2000, kehrt das heilige Blech aus dem Schwabenland mit neuem Label im Rücken wiedererstarkt zurück. Die Herren Mutz, Knittel & Co. präsentieren auf 'Slaughter Prophecy' einen Metal-Kracher nach dem anderen und agieren dabei abwechslungsreicher als je zuvor. So Prügeln SACRED STEEL mit dem eröffneten Titeltrack gleich in bester Death / Thrash - Manier los, daß man denkt, eine falsche CD eingelegt zu haben. Nur gelegentlich kommt hier Gerrit´s normaler Gesang zum Zuge, den Rest besorgt er mit derbem Gegrunze zu brutalen Thrashriffs. Nach den beiden eher typischeren "Sacred Bloody Steel" (geilste Gesangslinie beim melodiösen Chorus) und "The Rites Of Sacrifice" (Up-Tempo-Keule mit Thrashriffs und ebenfalls eingesetzten Grunzvocals beim Chorus) folgt mit der schleppenden Hymne "Raise The Metal Fist" (fast reinrassiger Bay Area Thrash) der nächste Oberknaller. "Pagan Heart" glänzt durch seine AGENT STEEL - artigen Speedriffs, einen coolen Chorus und den geilen Text, bei "Faces Of The Antichrist" wird im Up-Tempo dem Gehörnten gefrönt (ich denke erstmals bei SACRED STEEL), um mit "Lay Me To My Grave", eingeleitet durch ein ACHERON-artiges Keyboard - Intro, wieder zur Bestform aufzulaufen. Stampfendes Mid-Tempo trifft hier auf sehr melodiösen Gesang und eine deftige Portion Doom Metal. Nach dem eher durchschnittlichen "Crush The Holy,..." (ist wohl eh nur Bonustrack) und dem gewohnt guten Up-Tempo-Kracher "Let The Witches Burn", folgt dann zum Abschluß der außergewöhnlichste Song der bisherigen SACRED STEEL - History: das über 9-minütige "Invocation Of The Nameless Ones". Dieses Opus bahnt sich den Weg vom schönen Akustikeinstieg, über komplexe Prog-Parts, Thrashriffs und typisch hymnischen Melodic Power Metal, hin zum finalen Klimax, bei dem wieder reinster Death Metal regiert. Dieser vertrackteste SACRED STEEL - Song bezieht seine Einflüsse aus der gesamten 80er-Metal-Pracht. QUEENSRYCHE, CRIMSON GLORY, TESTAMENT, ANACRUSIS, METALLICA und die erste Death Metal Generation sind hier herauszuhören, was erneut verdeutlicht, wie vielfältig das Soundgewand der Schwaben doch ist. 'Slaughter Prophecy' ist ein erstklassiges Werk geworden, das über etliche Hits verfügt und locker zu den beiden ersten Alben aufschließen kann. KAUFEN!!! Und vergeßt auf keinen Fall: "Show the world that you´re  a metalhead"!!! Aber echt, hey!

Hage, 10,5 Punkte

 

hier geht´s zum 'Bloodlust'-Review

 

Die Songs:

 

1. The Immortal Curse
2. Slaughter Prophecy (Vengeance For The Dead)
3. Sacred Bloody Steel
4. The Rites Of Sacrifice
5. Raise The Metal Fist
6. Pagan Heart
7. Faces Of The Antichrist
8. Lay Me To My Grave
9. Crush The Holy, Save The Damned   (Bonustrack)
10. Let The Witches Burn
11. Invocation Of The Nameless Ones


 

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