R- Album |
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Meine Fresse, was haben die Dänen von RAUNCHY erneut für ein geiles Album abgeliefert, da stimmt einfach jedes Riff. Dabei habe ich die ganze Zeit über das Gefühl, dass das Sextett um einiges härter als auf ihrem Vorgänger "Velvet Noise" geworden sind. Bereits beim Opener "Join the Scene", wird nach dem kurzem majestätischem Intro, mit kurz darauf folgendem Abbangriff, eine Moshgranate mit Doublebasssalve ins Genick geschossen, dass einen nicht mehr so schnell aufstehen lässt. Gleich der erste Song wird somit zum Volltreffer und lässt die Lust auf die restlichen 10 nur noch mehr werden. Sei es das brachiale "I get what I see", das rotzig, lässige "Summer of Overload", das ein wenig an ROB ZOMBIE erinnernde "Watch out", das thrashige "9 - 5" (allgemein sind übrigens die Songs thrashiger ausgefallen), das eigenständige "Show me your real Darkness" (mit anfangs gewöhnungsbedürftigem Refrain), der hitverdächtige Titelsong, das düster-ruhige "The Devil" (das mich ein wenig an DARK erinnerte), das brachiale "Insane", das industrial-angehauchte, erneut thrashige "Morning Rise and a Friday Night" (was ich persönlich allerdings nicht ganz so toll finde), oder der abschließende, sehr moderne Track "Bleeding #2", alle sorgen in den 52 Minuten für genügend Kurzweile, dass "Confusion Bay" selbst nach 20 Durchläufen nicht auf die Nüsse geht. Wer modernen, thrashigen Metal mag, sollte hier nicht lange zögern. Modern Metal at its best! Wenn die Jungs so weitermachen, werden sie bald bei den ganz Großen mitmischen.
SasH
, 11 Punkte
Deutlich gereifter und abwechslungsreicher präsentieren sich die Dänen RAUNCHY auf ihrem zweiten Langeisen ’Confusion Bay’. War das Debüt ein sehr geiler Mix aus FEAR FACTORY, PAIN und ein wenig STRAPPING YOUNG LAD, so gesellten sich zu diesen Einflüssen beim neuen Werk noch deutlich Bands wie SOILWORK, 30 SECONDS TO MARS und TIAMAT(!) hinzu. Mit diesen Zutaten schafften es die Jungs ihre nach wie vor brettharten Future-Metal-Songs direkter auf den Punkt zu bringen und ihnen deutlich eingängigere und gar poppigere Chorusse zur Seite zu stellen, was gerade aus dem Openingtrio ’Join The Scene’ (fettes Aggro-Riffing), ’I Get What I See’ (stampfend und mit Top-Rhythmik) und ’Summer Of Overload’ (Stakkato-based und mit tollen Loops) ein echtes Killerpaket macht. Aber auch die eher ruhigeren ’The Devil’ (Goth-lastiger, gefühlvoll, schön und mit deutlichem TIAMAT-Touch) und der Titelsong ’Confusion Bay’ (waviger Sound und stop´n´go/laut-leise-Aufbau) wissen überaus zu begeistern. Auch wenn nicht alle Songs dieses hohe Level ganz halten können, ist den hoffnungsvollen Newcomern alles in allem erneut ein hervorragendes Album gelungen, das sie weiter voran bringen wird und wenn sie live es nun auch noch schaffen, die Songs intensiv und mitreißend umzusetzen, dann muß man RAUNCHY ganz oben auf der Rechnung haben.
Hage, 10,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1. | Join the Scene |
2. | I get what I see |
3. | Summer of Overload |
4. | Watch out |
5. | 9 - 5 |
6. | Show me your real Darkness |
7. | Confusion Bay |
8. | The Devil |
9. | Insane |
10. | Morning Rise and a Friday Night |
11. | Bleeding #2 |
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