P - Remix-Album


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Band:

PRONG

Titel: Power Of The Damn Mixxxer
Label: 13th Planet
Homepage: www.prongmusic.com
Stil: Industrial Metal
VÖ:  08.05.2009
Spieldauer: 13 Tracks / 46:52 min.

 

Ich mag Remix- und Coveralben. Sie zeigen so ein bisschen den Stand der Band, wer sich von ihr beeinflusst fühlt und mit ihnen befreundet ist und – was ich am interessantesten finde – was mit den Songs so alles möglich ist. Ein Problem haben diese Alben allerdings immer. Sie müssen Sinn machen und noch viel mehr müssen sie gut gemacht sein. Gerade bei Remix-Alben ist das gerne mal schwierig und kann tierisch in die Hose gehen. Mit „Power Of The Damn Mixxxer“ hauen jetzt PRONG das Remix-Album zum 2007er Output „Power Of The Damager“ raus. Die Liste der Remixer liest sich schon einmal lecker: Jon Clayder (Pitchshifter), Rob Caggiano (Anthrax), John Bechdel (Ministry) oder Clayton Worbeck (Revolting Cocks), um nur mal die größten Namen zu nennen. In diesem Fall macht das Album auch Sinn und ist über weite Strecken auch gut gemacht. Aber leider nicht die ganze Zeit. Das schlimmste, was passieren kann, ist wenn der Remixer einen stumpfen Techno-Beat unter den Song legt und das Ganze dann einen Remix nennt. Passiert ist das zum Beispiel bei „Can’t stop the bleeding (SMack! Mix)“ von Xris FLAM und „3rd option (Naked in the Cadillac Mix)“ von Kourtney Klien). Kann Sinn machen um den Songs mehr Druck zu verleihen, aber PRONG-Songs sind von sich aus fett genug und von daher braucht es etwas mehr, um einen coolen Remix hinzubekommen. Das bekommen zum Glück die meisten hin. Mal mit den einfachsten Mitteln und Kniffen (z. B. John Bechdels Mix von „Spirit Guide“), mal mit etwas mehr Arbeit (wie etwa Die „Pure Ether“-Version von AK1200 & GENR8). So richtig getraut, einen der Songs mal komplett auseinanderzunehmen oder vielleicht mal ohne die Gitarrenspuren auszukommen, hat sich eigentlich keiner. Aber auch nur eigentlich. Der krasseste und gleichzeitig geilste Song des Albums kommt auch von einem Mitglied einer der genialsten Bands dieses Planeten. Greg Puciato von Dillinger Escape Plan hat „Bad Fall“ so extrem durch den Fleischwolf gedreht, dass kaum noch Ähnlichkeiten mit dem Original bestehen und der Song um einiges cooler wird. Ein cooles Album, dass allerdings nur ein echtes Highlight hat und sonst auf hohem Niveau rumplätschert. Für PRONG-Fans ein absolutes Muss, genauso für Fans von Metal-Remix-Alben. Alle anderen sollten aber unbedingt mal reinhören.

Sven, 9 Punkte

 

sonstige Reviews: Power Of The Damager
  Scorpio Rising
  100% live

 

Die Songs:

 

1.  Worst of It (Worst of The Worst Mix) – Remixed by Jon Clayden of Pitchshifter
2.  Can’t Stop The Bleeding (SMack! Mix) – Remixed by Xris FLAM
3.  The Banishment (Wolfzilla & The Angry Moon Mix) – Remixed by Rob Caggiano of Anthrax
4.  Power of The Damager (Fabrication Mix) – Remixed by Brian Harrah & Roman Marisak of Professional Murder Music
5.  3rd Option (Naked In The Cadillac Mix) – Remixed by Kourtney Klien
6.  Pure Ether – (Big Riddim Mix) Remixed by AK1200 & GENR8
7.  Message Inside of Me (Chicxulub Impactor Mix) – Remixed by Seismologist
8.  No Justice (Crackmix) – Remixed by DJ Acucrack
9.  Looking For Them (Contagious Mix) – Remixed by Virus of Dope
10.Spirit Guide (Reality's Edge Mix) – Remixed by John Bechdel of False Icons
11.Changing Ending Troubling Times (Abandoned Structures Mix) – Remixed by Ampedelic
12.The Banishment (Bitter Harvest Mix) – Remixed by Clayton Worbeck of Revolting Cocks
13.Bad Fall (Smile on Your Face Mix) – Remixed by Greg Puciato of Dillinger Escape Plan

 


 

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