M - Album |
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Nicht viel Neues gibt's von den irischen Doom-Death-Metallern MOURNING BELOVETH auf ihrem aktuellen vierten Longplayer "A Disease for the Ages" - wie gehabt düstere und hoffnungslose Musik für Depressive und solche, die es noch werden wollen. Fette, zäh wie Lava schlürfende Riffs, ein fast durchgehend ultralangsames Tempo und tiefe Growls bilden das Grundgerüst der BELOVETH'schen Songs, die nur ganz selten aufgelockert werden durch wunderschönen Clean-Gesang à la SOLITUDE AETERNUS, melodische Lead-Gitarren oder eine geringfügig variierte Geschwindigkeit. Einerseits baut sich dadurch eine sehr dunkle, in sich geschlossene Atmosphäre auf, andererseits macht sich nach einiger Zeit eine gewisse Gleichförmigkeit breit - je nach eigener Gemütslage überwiegt mal das eine oder das andere. Die Stücke sind im Vergleich zum letzten Longplayer zum Glück wieder einen Tick kürzer geworden, so dass man auch mal wieder unter die 10-Minuten-Marke rutscht. Im Prinzip kann ich mich kurz fassen: wer die bisherigen Scheiben der Iren mochte, wird auch mit "A Disease for the Ages" bestens bedient, wer es allerdings gerne abwechslungsreich und vielschichtig mag, ist hier definitiv fehl am Platze...
Joe, 9,5 Punkte
Auch auf ihrem vierten Langeisen unterstreichen die Irischen Doom-Großmeister ihre einzigartige Klasse und beweisen einmal mehr, daß Musik von der grünen Insel meist ein ganz spezielles Flair verbreitet und schlicht einmalig ist. Drei Jahre nach ’A Murderous Circus’, dem bisherigen „Tiefpunkt“ der MOURNING BELOVETH-Karriere (das Album war bockstark, aber einfach nicht so herausragend und einmalig wie die beiden Vorgänger), stellt ’A Disease For The Ages’ eine deutliche Steigerung dar und kann fast an die famosen Erstlingswerke heranreichen. Das Werk klingt trotz der beibehaltenen Doom-Death-Trademarks deutlich erwachsener, gereifter und wieder zielgerichteter als der Vorgänger und zeigt einerseits die aggressivsten und vielleicht brutalsten Seiten des melancholischen Schaffens der Jungs, um andererseits mit den deutlicher hervorgehobenen Klargesängen von Gitarrist Frank (klingt wie eine starke Mischung aus Messiah Marcolin und Robert Lowe) auch durchaus eine andere Sichtweise auf die Kunst der Jungs freizugeben. Natürlich ist all dies einmal mehr in monumental lange Epen verpackt, exakt fünf an der Zahl, und mit ’The Sickness’, einem der stärksten und magischsten Songs gleich zum Auftakt. Pflichtstoff!!!
Hage, 10,5 Punkte
weitere Reviews:
"A Murderous Circus" (Album 2005)
"The Sullen Sulcus" (Album 2002)
"Dust" (Re-Release 2002)
Die Songs:
1. | The Sickness |
2. | Trace Decay |
3. | Primeval Rush |
4. | The Burning Man |
5. | Poison beyond all |
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