M - Album |
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Die
Mischung aus Mittelalter und Rock ist ja seit IN EXTREMO und SUBWAY TO SALLY mächtig
angesagt, und so war es keine Frage, bis es auch in diesem Bereich Nachzügler
gibt, die sich derartiger Stilelemente bedienen. Okay, als bloße Kopie oben
genannter Combos kann man die 5 Jungs und das Mädel von MORGENSTERN sicher
nicht bezeichnen; so ist z. B. die Art des Flöteneinsatzes schon recht ungewöhnlich.
Andererseits gibt’s auch jede Menge Parallelen, wie die teilweise historischen
Texte über Hexen, Teufel oder religiöse Themen (übrigens komplett in
Deutsch), und auch der Gesang klingt recht typisch. Zu den Original-Instrumenten
wie Schalmei, Krummhorn oder Flöte hat man dann noch zünftige Metal-Riffs
gepackt, und fertig ist der Mittelalter-Rock. Ich muss ehrlich zugeben, dass
mich „Feuertaufe“ nicht gerade umhaut, vor allem songtechnisch hapert es
noch - es passiert einfach zu wenig Aufregendes oder gar Originelles. Man hat
den Eindruck, als ob man alles schon mal gehört hat, nur in wesentlich besserer
Form. Übrigens: ich könnte mir gut vorstellen, dass mir MORGENSTERN’s Musik
ohne den Metal-Einfluss besser gefallen würde, aber das ist natürlich reine
Spekulation. Vielleicht sollte man einfach mal abwarten, ob das Sextett mit den
nächsten (hoffentlich packenderen) Alben zu den deutschen
Mittelalter-Shooting-Stars aufschließen kann.
Joe,
5 Punkte
Review zum "Heute ist die Rache mein"-Album
Die Songs:
1. | Intro |
2. | Stern von Bethlehem |
3. | Das Katzentier |
4. | Die Magd des Herrn |
5. | Operie Femina |
6. | Es |
7. | Bruder Tod |
8. | Jerusalem |
9. | Der Erlöser |
10. | Hexenmeister |
11. | Säufergrab |
12. | Ich hab' gelebt... |
13. | Der gelbe Vogel |
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