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M - Album |
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„My Love, My Way“, das Debütalbum der Iowaner, gehört für mich über ein Jahr nach Erscheinen und einer dezenten Unterbewertung zu DEN Hardcore Highlights 2004. Schon damals boten MODERN LIFE IS WAR eine sowohl wütende wie auch leicht düster-melancholische, leidenschaftliche Vision moderner Hardcoreklänge fernab prolliger Tough Guy- oder Metalcore-Klischees.
Zu meiner großen Freude sind auf dem neuen Album „Witness“ nur geringe Änderungen der Marschroute auszumachen. Insgesamt gesehen klingt „Witness“ weniger ruppig als das Debüt, dennoch wirkt die Band nicht weniger angepisst. Ruhigere, mit noisigen, düsteren Melodien durchsetzte Parts, die mitunter an TRAGEDY und FROM ASHES RISE erinnern, halten sich nun die Waage mit wütenden Ausbrüchen, emotionalen Explosionen voller Wut und herausgeschrieener Verzweiflung. MODERN LIFE IS WAR verlieren sich nicht in stumpfem Geprügel sondern fesseln gerade durch die Mischung aus ruhiger Melodie und kämpferischen Wutausbrüchen, liefern komplexe Arrangements, die den Hörer fordern aber nicht überfordern – ein Balanceakt, den die wenigsten Bands vollbringen. Hier wird ganz großes Kino geboten, mit Gefühl und Verstand. MODERN LIFE IS WAR gehen wahrlich unter die Haut.
Lobi, 11 Punkte
sonstige Reviews: 'My Love, My Way'
Die Songs:
01. The Outsider (AKA Hell Is For Heroes Part I)
02. Martin Atchet
03. John And Jimmy
04. Marshalltown
05. D.E.A.D.R.A.M.O.N.E.S.
06. Young Man On A Spree
07. I´m Not Ready
08. Young Man Blues
09. Hair Raising Accounts Of Restless Ghosts (AKA Hell Is For Heroes Part II)
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