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„Gates Of Fire“ heißt das neueste Werk meiner Lieblinge aus Wichita, die Rede ist natürlich „THE ONE AND ONLY MANILLA ROAD“, die ich eigentlich gar nicht mehr auf der Rechnung hatte. Umso erstaunter war ich besagen Longplayer in Händen halten zu dürfen. Und was soll ich sagen, alles ist wie gehabt, man bekommt das, was man als alter Fan der genauso alten Band auch erwartet: Eigenwilliger Epic-Metal, der ganz klar alles beinhaltet, wofür die Kultband schon immer stand, wie ellenlange Soli, kauzige Atmosphäre und Leidenschaft hoch zehn. Diesesmal gibt es gleich drei vertonte Konzepte zu bestaunen, welche sich jeweils in Trilogieform mit Robert E. Howards "The Frost Giant's Daughter", Virgils römischer Gründungssage "Aeneas" und der griechischen Sage von König Leonidas und der Schlacht von Thermopylae befassen. Die musikalische Umsetzung wird wieder jeden Fan zufrieden stellen, ist es doch unverkennbar MANILLA ROAD, also klingt völlig eigenständig. Ob allerdings Neue dazukommen wage ich zu bezweifeln. Wer früher schon nicht auf MANILLA ROAD konnte, wird auch diesmal nicht Zugang finden. Dafür ist es einfach zu abgefahren und obskur! Es gibt heftige Stücke wie „Riddle Of Steel”, wo Mark „The Shark“ Shelton fast schon grunzt, im Kontrast dazu als balladeskes, fast schon zartes Gegenstück „Behind The Veil“. Dann einen 14 minütigen Epichammer mit Original CELTIC FROST-Riff, wie „The Fall Of Iliam“, der sich in die Klassikerreihe der Band einreiht. Allerdings muss ich auch feststellen, dass ein Song wie „Rome“ einfach zu langatmig wirkt. Dennoch ein Album, wie es immer seltener wird und mir doch viel bedeutet. Klar, man darf kein „The Deluge“ oder „Mystification“ erwarten…Die Band ist aber immer noch völlig einzigartig und sie ziehen ihr Ding konsequent durch! Hut ab!

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