L- Album


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Band: LORD BELIAL
Titel: Nocturnal Beast
Label: Regain Records
Homepage: www.lordbelial.com 
Stil: melodischer Death Black Metal
VÖ:  21.11.05
Spieldauer: 11 Tracks / 43:45 min.

 

Meine Fresse, mir scheit es, als würden LORD BELIAL es nun wissen wollen. Mit ihrem mittlerweile bereits sechsten Album „Nocturnal Beast“ haben die Schweden ein wahrhaftes Meisterwerk abgeliefert, dem man lediglich die Kompromisslosigkeit als Manko vorwerfen könnte. Im Vergleich zum Vorgängeralbum „The Seal of Belial“ hat man die Geschwindigkeit wieder etwas angehoben und präsentiert sich somit anno 2005 um einiges dynamischer. Nach dem bedrohlich, dämonischen Intro „Invocation of the 68th Demon“ werden 9 Melodic Black Death Hämmer vom Stapel gelassen, die eine besondere intensive und dunkle Atmosphäre entstehen lassen. Bereits der Opener „Succubi Infernal“ gibt die Marschroute aus midtempolastigem Death Black Metal mit Ohrwurm Melodien vor. Hört euch hier übrigens nur mal das Solo an... denn diese wird man zuhauf auf „Nocturnal Beast“ finden. Der Oberhammer ist nach „Demonic Possession“ aber das eher langsamere gehaltene „Nocturnus“. Was für ein geiler Song. Hier übrigens auch wieder mit megageilem Solo. Danach folgt mit „Insufferable Ritual“ ein stück, der diese gewisse Art von Melodien hat, die einfach nur als überirdisch zu bezeichnen sind. Mit „Fleshbound“ hat sich übrigens ein Song auf das Album geschlichen, der meiner Meinung nach leider nur durchschnittlich ausgefallen ist und deswegen die Freude etwas schmälert. Dafür wird mit „Indoctrination of human Sorrow“ noch mal ein Hammerstück mit genialen Keyboardeinlagen kurz vor Schluss auf die Menschheit losgelassen. Ebenfalls einen sehr positiven Eindruck hinterlässt der von Produzent Andy LaRoque veredelte sehr druckvolle und zugleich auch passende Sound, so dass die Melodien sehr gut im Vordergrund stehen und nicht im Soundmatsch untergehen, wie es leider bei manchen Alben der Fall ist. Auf dem Vorgängerwerk „The Seal of Belial“ waren die Gitarren meines Erachtens nach zumindest nicht so deutlich zu hören gewesen und auch etwas dünn ausgefallen. So hinterlassen uns hier LORD BELIAL ein sehr geiles Album, das zwar auch eine Schwachstelle hat, aber aufgrund des ansonsten durchschlagenden und überzeugenden Songmaterials durchweg begeistern kann.
 

SasH, 10 Punkte

weitere Reviews:

The Seal of Belial

 

Die Songs:

01. Invocation of the 68th Demon (Intro)
02. Succubi Infernal
03. Demonic Possession
04. Desolate Passage
05. Nocturnus
06. Insufferable Rituals
07. Monarchy of death
08. Fleshbound
09. Spiritual Damnation
10. Indoctrination of human sorrow
11. Deathmarch (Outro)

 


 

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