L- Album |
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Meine Fresse, mir scheit es, als würden LORD BELIAL es nun
wissen wollen. Mit ihrem mittlerweile bereits sechsten Album „Nocturnal Beast“
haben die Schweden ein wahrhaftes Meisterwerk abgeliefert, dem man lediglich die
Kompromisslosigkeit als Manko vorwerfen könnte. Im Vergleich zum Vorgängeralbum
„The Seal of Belial“ hat man die Geschwindigkeit wieder etwas angehoben und
präsentiert sich somit anno 2005 um einiges dynamischer. Nach dem bedrohlich,
dämonischen Intro „Invocation of the 68th Demon“ werden 9 Melodic Black Death
Hämmer vom Stapel gelassen, die eine besondere intensive und dunkle Atmosphäre
entstehen lassen. Bereits der Opener „Succubi Infernal“ gibt die Marschroute aus
midtempolastigem Death Black Metal mit Ohrwurm Melodien vor. Hört euch hier
übrigens nur mal das Solo an... denn diese wird man zuhauf auf „Nocturnal Beast“
finden. Der Oberhammer ist nach „Demonic Possession“ aber das eher langsamere
gehaltene „Nocturnus“. Was für ein geiler Song. Hier übrigens auch wieder mit
megageilem Solo. Danach folgt mit „Insufferable Ritual“ ein stück, der diese
gewisse Art von Melodien hat, die einfach nur als überirdisch zu bezeichnen
sind. Mit „Fleshbound“ hat sich übrigens ein Song auf das Album geschlichen, der
meiner Meinung nach leider nur durchschnittlich ausgefallen ist und deswegen die
Freude etwas schmälert. Dafür wird mit „Indoctrination of human Sorrow“ noch mal
ein Hammerstück mit genialen Keyboardeinlagen kurz vor Schluss auf die
Menschheit losgelassen. Ebenfalls einen sehr positiven Eindruck hinterlässt der
von Produzent Andy LaRoque veredelte sehr druckvolle und zugleich auch passende
Sound, so dass die Melodien sehr gut im Vordergrund stehen und nicht im
Soundmatsch untergehen, wie es leider bei manchen Alben der Fall ist. Auf dem
Vorgängerwerk „The Seal of Belial“ waren die Gitarren meines Erachtens nach
zumindest nicht so deutlich zu hören gewesen und auch etwas dünn ausgefallen. So
hinterlassen uns hier LORD BELIAL ein sehr geiles Album, das zwar auch eine
Schwachstelle hat, aber aufgrund des ansonsten durchschlagenden und
überzeugenden Songmaterials durchweg begeistern kann.
SasH, 10 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. Invocation of the 68th Demon (Intro)
02. Succubi Infernal
03. Demonic Possession
04. Desolate Passage
05. Nocturnus
06. Insufferable Rituals
07. Monarchy of death
08. Fleshbound
09. Spiritual Damnation
10. Indoctrination of human sorrow
11. Deathmarch (Outro)
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