L- Album |
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Die Schweden haben mit Alben wie “Enter The Moonlight Gate“
oder dem genialen „Unholy Crusade“ eigentlich genug herausragende Arbeit
geleistet um zu beweisen, dass man qualitativ in der obersten Bundesliga
mitspielt. Doch leider haben es, weswegen auch immer, LORD BELIAL nie richtig
geschafft aus dem Status „Underground-Tipp“ heraus zu kommen, wobei allerdings
die treue Fanbasis, niemals daran gezweifelt hat, dass dem Quartett mal der
große Sprung gelingen würde. Ob ihnen das mit „The Seal of Belial“ gelingt ist
fraglich, da man qualitativ genau so herausragende Songs wie auf den vorigen
Alben auf den aktuellen Long-Player gepackt hat. Die Mischung aus aggressivem
(aber nicht rasendem!) und melodischen Black Metal ist hierbei der springende
Punkt, wobei auch die Death Metal Riffs ihr Scherflein dazu beitragen. Es ist
gut, wenn man mittlerweile nicht mehr boniert im eigenen Stil sich der
vorhandenen Elemente bedient, sondern auch mal übergreifend sich in anderen
Genres umschaut, ohne dabei die Wurzeln zu vergessen. Vor allem Songs wie „Sons
of Belial“, „Abysmal Hate“ oder „Legio Inferi“ zeigen hier das hohe Potential
der Schweden, wobei vor allem die gekonnt eingesetzten Soli die Stücke
hervorragend abrunden, wobei aber die Produktion doch etwas druckvoller hätte
sein können. Auffällig ist übrigens, die relativ lange Spielzeit der Songs,
da die bei 8 Songs und 48 Minuten Spielzeit pro Track bei zirka 6 Minuten liegt.
Man sollte hier auf keinen Fall rasenden Black Metal erwarten, da man wie gesagt
größtenteils sich im Midtempobereich aufhält. Leute, gebt nun LORD BELIAL
endlich ne Chance, denn die Band hat es verdient.
SasH, 10 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1. Prolusio; Acies Sigillum
2. Sons Of Belial
3. Chariot Of Fire
4. Abysmal Hate
5. Legio Inferi
6. Mark Of The Beast
7. Armageddon Revelation
8. Scythe Of Death
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