L - Album |
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Mein lieber Stullendoktor, was haben sich Lay Down Rotten gemausert, seit sie bei Metal Blade durch die Botanik brettern. Allen, die wie ich große Fans des melodischen Death Metals alter Schule sind, sei ‚Gospel of the Wretched’ wärmsten ans Herz gelegt. Von Dan Swanö mit cremigem Sound versehen, kämpft sich der hessische Fünfer durch ein kluges Album, das man zu Ende hören möchte. Spätestens nach dem dritten Song ‚Hours of Infinity’‚ in dessen Verlauf plötzlich Martin van Drunen wie aus dem Nichts am Mic auftaucht und ebenso schnell wieder verschwunden ist, haben sie den Sack zugemacht und den geneigten Hörer mächtig am Schlafittchen. Auch Herr Swanö höchstpersönlich hat hin und wieder den Weg in die Gesangskabine gewagt, was nicht bedeuten soll, dass die Platte von den Features lebt (im abschließenden ‚Where Spirits lie Dead’ gibt sich kein geringerer als Morgoths Marc Grewe die Ehre); vielmehr sind diese Momente, die man nicht auf dem Zettel hat, geschickt platzierte Verbeugungen vor dem Genre. Das Wechselspiel aus tonnenschweren Gitarren, hohem Tempo und Atmosphäre funktioniert hervorragend, Lay Down Rotten pfeifen darauf, ob sie schwedisch oder amerikanisch, old- oder newschool klingen wollen; sie zocken einfach. Und das ist in Zeiten donzdorfesker Belanglosigkeit verdammt erfrischend.
Dan Kenobi, 9 Punkte
sonstige Reviews:
Die Songs:
1. Gospel Of The Wretched
2. Thy Won't Be Done
3. Hours Of Infinity
4. Altering The Whore
5. Conditioning The Weak
6. He Who Shows Hate
7. Beyond Damnation
8. When All Becomes Nothing
9. Where Spirits Lie Dead
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