L- Album |
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Die Herborner LAY DOWN ROTTEN beweisen mit ihrem aktuellen Album "Paralyzed by Fear", dass es immer noch möglich ist in deutschen Land mit hochqualitativer Musik Fuß auf den Boden zu setzen. Dabei kombiniert man geschickt Elemente aus den Bereichen Old School Death Metal, einige Death Grind Parts sowie auch einige schwedische Elemente. Am ehesten erinnern mich die 4 Jungs dabei an HYPOCRISY, allerdings eher an ihre alten Werke, als die "popigeren" neuen Werke. Die Songs sind allerdings nicht als reine Plagiate zu verstehen sondern können alleine durch ihre genialen Hooklines bestechen und zeigen sich beim ein oder anderen Stück sehr abwechslungsreich, wie z.B. auch bei "Forsaken". Eigentlich sind die Jungs viel zu gut, um noch weiterhin im Underground rum zu dümpeln, was Songs wie "Beautiful Brutality", "Final Psychotic Eclipse" oder "Pile of Desolation" jedes mal erneut beweisen. Zwar haben sich mit "Lost Time" und dem Titelstück auch 2 schwächere Songs auf dem Album "Paralyzed by Fear" eingeschlichen, allerdings ist jetzt schon klar, was für ein Potential in LAY DOWN ROTTEN steckt und ich hoffe in der Zukunft noch mehr von der Band erwarten zu dürfen.
SasH
, 10 Punkte
Lust sich mal wieder richtig die lockige Matte glatt zu bangen? Dann solltet Ihr's mal mit LAY DOWN ROTTEN versuchen. Die Burschen spielen ziemlich straighten Death Metal im Stile alter schwedischer Art, und lassen auf ihrem ersten Album ein Riff-Gewitter aller erster Güte vom Stapel. Da braucht man nicht lange, um mit warm zu werden. Da springt der Funke gleich über. Die Scheibe startet mit dem leicht thrashigen Mid-Tempo Groover "Fall". Das bietet Gelegenheit um sich etwas auf zu lockern, denn schon mit dem folgenden "Beautyful Brutality" wird das Gaspedal gnadenlos bis zum Anschlag durch getreten. Und in diesem Hochgeschwindigkeitsbereich halten sich LAY DOWN ROTTEN auf ‚Paralyzed By Fear‘ überwiegend auf. Nummern wie "Forsaken", "Paralyzed By Fear" und besonders "Modern Kind Of Hate" drücken einem regelrecht die Wirbel aus der Schiene. Aber auch der Rest der Scheibe ist nicht gerade gesund für die Halsmuskulatur. Ziehen einem die Stücke mit ihren packenden Melodien und aggressiven Riffing doch ständig mit. Auch wenn der abwechselnde Gesang zwischen tiefen Growls und gepressten geifern nicht immer meinen Geschmack trifft, so kann ich dem Rundling doch uneingeschränkte Headbang-Kompatibilität bescheinigen. Die Produktion ist vielleicht noch etwas roh und ungeschliffen, dafür klingen die Nummern unverkrampft und kommen locker aus dem Bauch raus. Macht Fun die Scheibe!
Thomas, 9,5 Punkte
Solides Death Metal Debüt von LAY DOWN ROTTEN. Die Deutschen haben in den letzten Jahren viele Todesbleischeiben aus Schweden verinnerlicht (z.B. AT THE GATES) und können garantiert den kompletten Backkatalog von BOLT THROWER rauf und runter dudeln – der Einfluss der Engländer ist jedenfalls unüberhörbar. Der Death Metal des Quartetts ist sauber arrangiert und technisch gut umgesetzt, es mangelt aber an einer eigenen Identität. Letzten Endes klingt vieles austauschbar und ‚Paralyzed By Fear’ enthält eigentlich Nichts, was LAY DOWN ROTTEN von den Heerscharen anderer Death Metal Bands hervorheben könnte. Natürlich ist es anno 2003 sehr schwer, sich im puren Death Metal Bereich einen eigenen Charakter zu erspielen, aber gerade aufgrund der Marktschwemme in diesem Genre muss man als Newcomer einfach noch härter arbeiten, um nicht völlig unterzugehen. Die Band wird sich steigern müssen.
Andreas, 6 Punkte
zum Interview
Die Songs:
1. | Fall |
2. | Beautiful Brutality |
3. | Final Psychotic Eclipse |
4. | Forsaken |
5. | Mirinda |
6. | Modern Kind of Hate |
7. | Lost Time |
8. | Paralyzed by Fear |
9. | Pile of Desolation |
10. | Cheyn Stok´sche |
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