I - Album


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Band: INSOMNIUM
Titel: In the Halls of Awaiting
Label: Candlelight Records
Homepage: www.insomnium.cjb.net 
Stil: Melodic Death Metal
VÖ:  08.04.02
Spieldauer: 10 Tracks / 55:36 min.

Es gibt wieder was neues aus Finnland. Das Quartett INSOMNIUM bietet auf ihrem Debutalbum "In the Halls of Awaiting" zwar typisch finnischen Metal, sprich kraftvoll und melodienreich, doch schaffen sie es auch diesen mit einigen schwedischen Elementen zu kombinieren, was ihre Musik wesentlich frischer klingen lässt. Schon der Opener "Ill starred Son" zeigt dabei in welche Richtung das Album tendiert: finnischen Melodic Death Metal mit Spuren der alten schwedischen Schule. Dabei sind vermehrt Paralellen zu SENTENCED ("Amok"-Album), ETERNAL TEARS OF SORROW, alten IN FLAMES und auch EUCHARIST bemerkbar. "Song of the Storm" zeigt die Band dafür eher von der rockigeren Seite, der Groove wird treibender und die Struktur prägnanter. Deutlich von IN LFAMES beeinflusst dröhnt hingegen "Medeia" aus den Boxen während "Dying Chant" wieder eher die finnischen Wurzeln freilegt. Mit einer sehr schönen Accoustic Passage beginnt "The Elder", welches mich von der Art her ein wenig an alte GODGORY, aber auch IN FLAMES zu "The Jester Race" erinnert. Dies ist mit Abstand wohl der beste Song auf diesem Album, alleine schon wegen der sagenhaften Atmosphäre. Sehr treibend zeigt sich "Black Waters", eine Nummer welche ebenfalls deutlich IN FLAMES  und DARK TRANQUILLITY beeinflusst wurde. Mit "Shades of deep Green" tendiert man wieder ein wenig mehr in die folkloristischere Richtung. Die Struktur wird epischer, wobei da noch der Höhepunkt erst erreicht werden soll. Von einem schönen Keyboard Thema eingeleitet legt auch gleich "The bitter End" sehr brachial los, wobei dieses Stück auch eher leicht bombastisch ausgefallen ist. Nah dem eher unspektakulären "Journey unknown" folgt dann mit dem letzten Song "In the Halls of Awaiting" das Titelstück und auch zugleich mit fast 11 Minuten Spielzeit auch zugleich die längste Nummer. Hier gibt man wirklich noch mal alles und zeigt dem Hörer, dass man mehr zu bieten hat und genug eigenes Potential vorweisen kann. Wer schon lange mal wieder auf einen frischen Newcomer aus dem Norden gewartet hat, dürfte mit INSOMNIUM wohl voll bedient werden. Geheimtipp!

SasH , 10 Punkte

zum Interview

 

weitere Reviews

Since the Day it all came down

 

sonstige Benotungen:

Andreas, 7 Punkte

Hage, 8,5 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Ill starred Son
2. Song of the Storm
3. Medeia
4. Dying Chant
5. The Elder
6. Black Waters
7. Shades of deep Green
8. The bitter End
9. Journey unknown
10. In the Halls of Awaiting


 

Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine

Webmaster: info@ancientspirit.de