I - Album


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Band:

INIQUITY

Titel: Iniquity Bloody Iniquity
Label:

Mighty Music

Homepage: www.iniquity.dk
Stil: Death Metal
VÖ:  Mai 2003
Spieldauer: 15 Track / 70:27 min.

 

INIQUITY gehören zu jenen Bands die mich live, wie z.B. 2002 auf dem Fuck the Commerce Festival, mächtig umblasen, mir jedoch mit ihren 3 Longplayern nicht mehr als ein gelangweiltes Gähnen entlocken konnten. Auf der Bühne entwickeln die Jungs um den sympathischen  Bandleader und Trunkenbold Mads Haarlov eine fast unglaubliche Intensität und Spielfreude, davon ist jedoch auf den CDs nicht viel zu merken, zu identitätslos und langweilig kommt ihr technischer, an Helden wie MORBID ANGEL und meinetwegen VADER angelehnter Death Metal aus den Boxen. Death Metal, wie ihn hunderte andere Bands auch spielen, besser oder schlechter. Rein objektiv gibt es an den Veröffentlichungen der Dänen, die wegen ihrer respektablen Hartnäckigkeit über 14 Jahre Existenz des Öfteren von ihrem Label als europäische Death Metal Legende geschimpft werden, wenig zu kritisieren, den der musikalische Standart ist recht gehoben, die Produktionen sind stets gelungen und auch die Artworks wissen durch eine gewisse Eigenständigkeit und Eigenart zu überzeugen. Aber da es hier hauptsächlich um Musik geht, fallen INIQUITY bei mir durch. Die neuste Veröffentlichung der Dänen, eine  Zusammenstellung der „besten Songs“ (O-Ton Mighty Music) ihrer drei Alben und ihrer MCD zuzüglich rarer und unveröffentlichter Tracks, dient hier als wohl bestes Beispiel. Ich erkenne keinen nennenswerten Unterschied zwischen den einzelnen musikalischen Schaffensphasen (außer am Sound), manchmal merke ich nicht einmal, dass ein neuer Song begonnen hat. So richtig nach dem Motto: zum einen Ohr rein, zum anderen Raus – und nichts ist hängen geblieben. Bei den ersten Durchläufen ist mir nicht mal aufgefallen, dass man sich mit „Extreme Unction“ an den göttlichen PESTILENCE vergreift, ohne das Original nur im Geringsten zu erreichen. Ich weiß nicht, was ich sonst noch alles dazu schreiben soll, ich finde „Iniquity Bloody Iniquity“ als Best Of genauso langweilig, wie auch schon die einzelnen Releases der Dänen zuvor.

Fans können dank der raren und unveröffentlichten Stücke, und dem ersten Video der Bandgeschichte, „The Bullet’s Breath“, bedenkenlos zugreifen, den Value-for-Money ist auf jeden Fall geboten, allen anderen rate ich, vor dem Kauf mal reinzuhören oder sich lieber gleich das Geld sparen, und sich die Jungs mal live anschauen.

Phil, 5 Punkte

 

hier geht´s zum Review von 'Grime'

 

Die Songs:

 

  1. Revel In Cremation
  2. Madman Of The Trade
  3. Extreme Unction
  4. Bloodletting
  5. The Bullet's Breath
  6. Inhale The Ghost
  7. The Rigormortified Grip
  8. Cocooned
  9. Desiderated Profligacy
  10. The Hidden Lore
  11. Encysted And Dormant
  12. Retorn
  13. Entangled
  14. Torn
  15. Prophecy Of The Dying Watcher
  16. The Bullet's Breath (Video)

 


 

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