I - Album |
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Mit „The Prestige“ legen die Dänen nach knapp zwei Jahren den Nachfolger zu „Burn Me Wicked“ vor. Von der ersten Tönen ab ist eigentlich unverkennbar klar, dass hier ILLDISPOSED am Werke sind. Der typische Grove, die coolen Harmonien, druckvolle Gitarren, und natürlich die unverkennbare Stimme von Sänger Bo, geben den Jungs einen absoluten wiederekennungswert. Auch wenn auf dem vorliegenden Album doch eine etwas andere Richtung als auf den letzten eigeschlagen wird. Dieses mal wird komplett auf Keyboard/elektronische Spielereien und Clean-Vocals verzichtet, geboten wird einfach purer moderner Illdisposed - Death Metal!! Vor allem „Weak Is Your God“ und „Working Class Zero“ bilden einen extrem coolen Einstieg. ABER insgesamt reißt mich das Album einfach nicht vom Hocker. Die Songs sind zwar alle durchgehend recht cool, aber nutzen sich irgendwie von Durchlauf zu Durchlauf ab. Ich bin hin- und hergerissen von dem Album, einerseits macht die CD nach den ersten 2 – 3 Durchgängen Spass, aber danach wird’s einfach zu schnell langweilig – schade!! Mit dem letzten Track gibt es in Form von „Ich bin verloren in Berlin“ erneut eine Huldigung an die deutschen Supporter – nett, aber mehr auch nicht.
Trotzdem bleibt dieses Album immer noch weit besser, als das der meisten langweiligen modernen Death Metal Bands. ILLDISPOSED Fans sollten auf jeden Fall in „The Prestige“ reinhören, aber eine uneingeschränkte Kaufempfehlung kann ich hier leider nicht geben!! Dafür kann ich jedoch jedem raten, die Tour im Mai zu besuchen, denn live kommen die Songs bestimmt nicht schlecht rüber und unterhaltsam sind die „swulen Dänen“ sowieso!!
Markus, 8,5 Punkte
sonstige Benotung: Hage, 8 Punkte
Nach Verlust ihres Deals bei Roadrunner zeigen sich ILLDISPOSED geläutert, verzichten auf elektronische Spielereien und haben ein reines Death/Thrash Album eingeprügelt. Das mag Puristen zufrieden stellen, meine Wenigkeit empfand aber gerade diese stilistische Offenheit als großes Plus und gelungene Weiterentwicklung der Dänen. ‚The Prestige’ ist entsprechen das Album, welches man erwarten konnte. Eine ordentliche Dampfwalze, die größtenteils mit fettestem Mid-Tempo Geriffe alles umholzt, was sich ihr in den Weg stellt. Im Vergleich zu einer ähnlich gelagerten Band wie BOLT THROWER mangelt es ILLDIPOSED aber an Raffinesse im Songwriting, so daß eine gewisse Müdigkeit nach ein paar Songs nicht ausbleibt. Das Album ist wie üblich amtlich produziert, der Gesang von Bo Summer verzerrt wie eh und je und irgendwie meint man, das alles schon mal gehört zu haben. Nicht falsch verstehen, ‚The Prestige’ ist ein gutes Death Metal Album, mehr aber auch nicht und von einer Großtat wie ‚1-800 Vindication’ ein Stück weit entfernt.
Andreas, 8 Punkte
sonstige Reviews: |
Burn me wicked |
1-800 Vindication | |
Kokaiinum |
Die Songs:
1. Let Go 01:09
2. The Tension 03:54
3. Weak Is Your God 03:49
4. Working Class Zero 03:42
5. A Song Of Myself 03:34
6. Like Cancer 03:46
7. Love Is Tasted Bitter 03:34
8. She Knows 03:12
9. A Child Is Missing 03:29
10.The Key To My Salvation 03:16
11....Your Devoted Slave 03:30
12.Ich Bin Verloren In Berlin 03:34
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