I - Album |
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Nach 2 Jahren seit dem letzten Album "1-800-Vindication" ist es für die "schwulen" Dänen von ILLDISPOSED mal wieder an der Zeit ein neues Album aus dem Ärmel zu schütteln. Die neue Scheiblette nennt sich "Burn me wicked" und ist wie erwartet ein ordentlicher Schlag vor den Latz geworden, sprich es gibt wie gewohnt direkten Death Metal in die Ohren geprügelt, der vor coolen Hooklines und fetten Riffs nur so strotzt. Bereits das mega brachial eröffnende "Shine crazy" zeigt wob bei den Dänen der Hammer hängt. Doch gibt es nicht nur Knüppel aus dem Sack sondern auch fette Groove Monster im Stile vom darauf folgenden Stück "Case of the Late Pig", das vor allem durch die herausragenden modernen Elemente überzeugen kann. Irgendwie erinnern Stücke wie z.B. auch "Our Heroin recess" stellenweise ein wenig an die Kanadier von KATAKLYSM. Im übrigen konnte man Mikkel Sandager dazu überreden einige Gastvocals beizusteuern, wie z.B. in "Back to the Street", "Our Heroin Recess", im Titelstück "Burn me wicked" oder dem atmosphärischen "Nothing to fear... do it". Abschließend sei unbedingt noch die Hool-Punk Hymne "Illdispunk´d" am Schluss des Albums erwähnt, dass sich zwar stilistisch komplett von der restlichen Scheibe abhebt, allerdings für massig gute Laune sorgt. Wer ILLDISPOSED bis jetzt noch nicht kennt, sollte dies spätestens jetzt mit "Burn me wicked" nachholen.
SasH, 10 Punkte
Waren die Erwartungen vielleicht doch etwas zu hoch? Mit den Killeralben ‚Kokaiinum’ und ‚1-800 Vindication’ hatten ILLDISPOSED die Latte mächtig hoch gehängt und nicht wenige haben von ‚Burn Me Wicked’ DEN Überflieger schlechthin erwartet. Entsprechend stellt sich nach mehreren Durchläufen eine gewisse Ernüchterung ein, denn der mittlerweile neunte Longplayer der Dänen ist zwar gut, aber eben nicht der erhoffte Klassiker. Woran liegt´s? Nun, das Album enthält einige sehr gute Songs, aber auch diverse Füller, die im Vergleich zu den letzten Scheiben zugenommen haben. Natürlich sind selbst diese Nummern im Vergleich zu so vielen anderen Platten gut hörbar, aber von ILLDISPOSED erwartet man immer etwas Besonderes. Musikalisch fährt man die Linie von ‚1-800 Vindication’ konsequent fort. Es dominiert groovender, in den Gitarren noch melodischerer, aufgrund der fetten Drums aber unbarmherziger Death Metal, der von Bo Summers fieser Death Metal Stimme gekrönt wird. MERCENARY-Sänger Mikkel Sandager hat bei gleich vier Songs Gastvocals eingesungen und wirklich gut klingt das nicht immer. So ruiniert seine Gesinge und das Gekrächze Summers einen Songs wie ‚Back To The Street’ doch vollends. Auf der Habenseite gibt es aber auch ein halbes Dutzend wirklich geiler Stücke zu beklatschen, die das Album in den grünen Bereich hieven.
Andreas, 8 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. Shine Crazy
02. Case Of The Late Pig
03. Back To The Street
04. Our Heroin Recess
05. Throw Your Bolts
06. Burn Me Wicked
07. Fear The Gates
08. Slave
09. Nothing To Fear... Do It
10. The Widow Black
11. Illdispunk'd
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