H - Album |
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Ja, hab ich jetzt aus Versehen die "Osculum Obscenum" in den CD-Player geschoben, oder was? HYPOCRISY sind wieder zu ihren Wurzeln zurückgekehrt und sich von den wohl ausgefeilten Melodien und sanften Keyboardteppichen verabschiedet und heißen wieder satte und aggressive Riffs in ihren Reihen willkommen. So legt auch gleich der Opener "Legions descend" sehr flott los, um zu zeigen, dass die alten Tage wieder zurück gekehrt sind. Jedoch haben sich die Jungs um Chefdenker Peter nicht selbst wiederholt, sondern es geschafft, das alte Feeling mit ihren heutigen Fähigkeiten zu vermischen und somit ein modernes Death Metal Album geschaffen, das bislang konkurrenzlos dasteht. Doch wurde hier nicht nur pausenlos durchgeknüppelt sondern mit Songs wie u.a. dem sehr ruhigen und düsteren "Resurrected" oder dem "Fractured Millenium"-Nachfolger "Fire in the Sky" auch einige langsamere Songs komponiert. So tendiert des Weiteren "Unleash the Beast" sehr stark in nach vorne treibende Gefilde ab, während "Unfold the Sorrow" sehr stark midtempolastig ist. Doch scheint es auch Peter wieder in den Fingern gekribbelt zu haben, nicht ganz den eingeschlagenen Weg abzusagen, sondern hat mit "Deathrow (No regrets)" wieder einen sehr atmosphärischen und melancholischen Rausschmeißer geschrieben, der auch auf dem letzten Album "Hypocrisy" Platz gefunden hätte. Ich glaube, von HYPOCRISY kann man alles erwarten, nur nicht ein langweiliges bzw. schlechtes Album. Zwar reicht "Into the Abyss" nicht mehr an alte Glanzzeiten heran, aber besser als der meiste Mist der im Moment veröffentlicht wird, sind HYPOCRISY allemal!
SasH,
9,5 Punkte
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