H - Album


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Band: HATE ETERNAL  
Titel: I, Monarch  
Label: Earache  
Homepage:

www.hateeternal.com

Stil: Brutal Death Metal
VÖ:  27.06.05
Spieldauer: 10 Tracks / 42:34 min.

 

Vorhang auf, für eine der überschätztesten Bands der Death Metal-Szene. HATE ETERNAL waren nie so gut wie ihr Ruf, denn merke: Nur weil jemand sauschnell spielt, kann er noch längst nicht in der ersten Reihe mitposaunen. Wüst und  zackig geht´s natürlich auch auf “I, Monarch“ wieder zu, wobei die sehr bullige Produktion und der gute, aggressive Gesang aufhorchen lassen. Aber genau dann kommt das Problem dieser Band. Die ersten paar Minuten ist man wie weggeblasen, dann gewöhnt man sich an das Gewummer und schon ist die Wirkung weg, denn Dynamik haben HATE ETERNAL immer noch sehr wenig.  Die Strukturen wirken einfach zu zerfahren. Der geneigte Hörer fragt sich, warum zum Teufel nicht öfter eine nette Hookline, wie bei “To Know Our Enemies“ eingebaut wird.

Warum passt ihr nicht mal ein paar langsamere Teile ein, schreibt kompaktere Lieder und entspannt euch ein bisschen? Weniger brutal ist das nicht, wie DEICIDE Album für Album wieder beeindruckend beweisen...


Olli O., 8 Punkte


Auch auf ihrem neuen, mittlerweile dritten Longplayer hauen uns HATE ETERNAL alles andere als leicht verdauliche Kost um die Ohren. Gleich die ersten Klänge vom Opener "Two Demos" legen die Marschrute für die folgenden knapp über 40 Minuten fest. Die Riffs von Mastermind Erik Rutan sind wieder vollgestopft mit Disharmonien, völlig abgedreht, verspielt und gleichzeitig mächtig brutal, und Drum-Gott Derek Roddy liefert hier ein weiteres Highlight in seiner persönlichen Diskographie ab - diese Blasts und Rolls sind einfach nur der Wahnsinn; "Krake at work" sozusagen! Neuling Randy Piro zeigt ebenfalls so einige Paradestücke an den vier Saiten, diese werden allerdings erst durch Hinzunahme von Kopfhörern und genauem Hinhören richtig deutlich. Das ganze Album besteht zwar aus einer einzigen komplexen Bolz-Orgie ohne großartige Verschnaufpausen, aber die Genialität dieser Kompositionen ist einfach nicht von der Hand zu weisen, und wenn man dem Silberling die nötigen Durchläufe schenkt, wird dies immer klarer. Wie die Songs in der Livesituation rüberkommen werden, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedenfalls, dass die Mattenschwinger-Fraktion im Laufe eines Gigs mit diesen Orkan-Böen wahrscheinlich ziemlich überfordert sein wird, und nicht zuletzt auch deswegen hätten ein paar mehr "ruhige" Passagen, wie beim bereits oben erwähnten "To Know Our Enemies" (nebenbei mit abgefahrenen Didgeridoo-Klängen angereichert), in der Tat ganz gut getan. T
rotzdem gibt es von mir für diese Technik-Lehrstunde in Sachen Überschall-Todesblei - wenn auch nur knappe - zehn Punkte, und gleichzeitig die Empfehlung vor dem Kauf reinzuhören, da diese Scheibe bestimmt nicht jedem Death Metaller ohne Probleme reinlaufen wird. Mein Favorit bleibt allerdings auch weiterhin 'Conquering The Throne', da die Songs des Erstlings einfach "greifbarer" waren.


Jan
, 10 Punkte

 

sonstige Reviews: 'King Of All Kings'

 

Die Songs:

 

1.  Two Demons

2.  Behold Judas

3.  The Victorious Reign

4.  To Know Our Enemies

5.  I, Monarch

6.  Path To The Eternal Gods

7.  The Plague Of Humanity

8.  It Is Our Will

9.  Sons Of Darkness

10.Faceless One

 

 


 

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