H - Album |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Warum passt ihr nicht mal ein paar langsamere Teile ein, schreibt kompaktere Lieder und entspannt euch ein bisschen? Weniger brutal ist das nicht, wie DEICIDE Album für Album wieder beeindruckend beweisen...
Olli O., 8 Punkte
Auch auf ihrem neuen, mittlerweile dritten Longplayer hauen uns HATE ETERNAL
alles andere als leicht verdauliche Kost um die Ohren. Gleich die ersten Klänge
vom Opener "Two Demos" legen die Marschrute für die folgenden
knapp über 40 Minuten fest. Die Riffs von Mastermind Erik Rutan sind wieder
vollgestopft mit Disharmonien, völlig abgedreht, verspielt und gleichzeitig
mächtig brutal, und Drum-Gott Derek Roddy liefert hier ein weiteres Highlight
in seiner persönlichen Diskographie ab - diese Blasts und Rolls sind einfach
nur der Wahnsinn; "Krake at work" sozusagen! Neuling Randy Piro zeigt
ebenfalls so einige Paradestücke an den vier Saiten, diese werden allerdings
erst durch Hinzunahme von Kopfhörern und genauem Hinhören richtig
deutlich. Das ganze Album besteht zwar aus einer einzigen komplexen Bolz-Orgie
ohne großartige Verschnaufpausen, aber die Genialität dieser Kompositionen
ist einfach nicht von der Hand zu weisen, und wenn man dem Silberling die nötigen
Durchläufe schenkt, wird dies immer klarer. Wie die Songs in der Livesituation
rüberkommen werden, bleibt abzuwarten. Fakt ist jedenfalls, dass die Mattenschwinger-Fraktion
im Laufe eines Gigs mit diesen Orkan-Böen wahrscheinlich ziemlich überfordert
sein wird, und nicht zuletzt auch deswegen hätten ein paar mehr "ruhige"
Passagen, wie beim bereits oben erwähnten "To Know Our Enemies"
(nebenbei mit abgefahrenen Didgeridoo-Klängen angereichert), in der Tat
ganz gut getan. Trotzdem
gibt es von mir für diese Technik-Lehrstunde in Sachen Überschall-Todesblei
- wenn auch nur knappe - zehn Punkte, und gleichzeitig die Empfehlung vor dem
Kauf reinzuhören, da diese Scheibe bestimmt nicht jedem Death Metaller
ohne Probleme reinlaufen wird. Mein Favorit bleibt allerdings auch weiterhin
'Conquering The Throne', da die Songs des Erstlings einfach "greifbarer"
waren.
Jan, 10 Punkte
sonstige Reviews: 'King Of All Kings'
Die Songs:
1. Two Demons
2. Behold Judas
3. The Victorious Reign
4. To Know Our Enemies
5. I, Monarch
6. Path To The Eternal Gods
7. The Plague Of Humanity
8. It Is Our Will
9. Sons Of Darkness
10.Faceless One
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|