G - Album

Band: GRAVE DIGGER Titel: The last Supper Label: Nuclear Blast Homepage: www.grave-digger.de  Stil: Power Metal VÖ:  17.01.05 Spieldauer: 12 Tracks / 51:53 min.

Vom letzten GRAVE DIGGER Album „Rheingold“, das vor anderthalb Jahren veröffentlicht wurde, und meiner Meinung nach den Sinn eines Konzeptalbums nicht ganz erfüllt hatte. Dafür haben die Grabschaufler hier bei „The last Supper“ alles richtig gemacht, obwohl es sich hierbei nicht um ein Konzeptalbum handelt, wie es vielleicht anfänglich scheinen mag. Zumindest einige der Texte auf „The last Supper“, wie u.a. der Titelsong handeln hierbei um Jesus und seinen letzten Augenblicken, quasi ohne dabei auf „Die Passion Christi“ anzuspielen. Musikalisch ist man auf dem aktuellen Album etwas vom Bombast abgewichen und zeigt sich wieder deutlich aggressiver und midtempoplastiger. Dies wird schon beim fast thrashigen „Desert Rose“ deutlich, welches aus der Feder von Ex-RAGE-Gitarrist ordentlich vor den Latz knallt. Auf „The last Supper“ haben GRAVE DIGGER eine sehr gute ausgewogene Mischung aus ruhigeren und heftigeren Tracks gefunden. Zwar haben die Jungs um Chris Boltendahl das Rad nicht neu erfunden, können aber zeigen, dass man bereits bestehendes noch verbessern und noch ausgewogener gestalten kann. So gibt´s neben gewohnten Stücken wie dem Titelstück ähnlichen, bombastischeren „Crucified“, dem sehr melodischen „Divided Cross“ oder dem genialen „Black Widow“, bei den letzten beiden Tracks wieder außerordentliches – massig hymnisches bei „Hundred Days“ und mit einem Akkordeon ungewohntes bei „Always and eternally“. Sicher ist, dass „The last Supper“ nicht nur GRAVE DIGGER Fans ein Lächeln ins Gesicht zaubern dürfte sondern mit Sicherheit jedem Power Metal Hörer zu gefallen weiß.

SasH , 10 Punkte

weitere Reviews:

Rheingold

Die Songs:

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