G - Album |
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Isses wirklich schon 3 Jahre her seit das letzte GORGOROTH Album "Twilight Of The Idols" veröffentlicht wurde? Ich muss allerdings ehrlich gestehen, dass ich seit ungefähr knapp 10 Jahren die Belange und Releases von den Norwegern mehr richtig verfolgt habe, wobei mich dennoch ihr Auftritt im letzten Jahr beim With Full Force stellenweise doch begeistern konnte. Und auch wenn der neuste Silberling "Ad Majorem Sathanas Gloriam" nicht auf kompletter Linie überzeugen kann (Songs wie "White Seed" klingen stellenweise, hier z.B. der Anfang, etwas chaotisch...), gibt es doch einige Stücke wie der mega aggressive, geniale Opener "Wound upon Wound" oder das herausragend, melodische Abschlussstück "Prosperity and Beauty" die manifestieren, dass GORGOROTH mittlerweile zur Speerspitze des Black Metals gehören. Im übrigen macht sich auch das sehr abwechslungsreiche und eigenständige Drumming von Ausnahmemusiker Frost (u.a. SATYRICON, 1349, KEEP OF KALESSIN) bemerkbar, der hier bei den Aufnahmen aushalf. Doch das Gauptaugenmerk liegt auf den größtenteils sehr coolen Riffs, wie z.B. auch beim eher langsameren "Sign of an open Eye", das mit hypnotischen Gitarren und Vocals daherkommt und wunderbar einen Kontrast zum übrigen Songmaterial liefert.
SasH, 9 Punkte
Argh, was is denn nun los? Da hab ich mich schon richtig geärgert, daß ich die neue GORGOROTH besprechen muß, obwohl ich (abgesehen von den Dingen, die abseits der Musik passiert sind) eigentlich gar nicht auf die Norweger kann und auch die beiden letzten Scheiben arg schwach fand. Und nun muß ich feststellen, daß ’Ad Majorem Sathanas Gloriam’, das bereits siebte unheilige Werk der Deibelfröner, richtig stark geworden ist. Damn! Dies liegt aber sicherlich nicht an den Gast-Trommelkünsten eines gewissen Frost (SATYRICON, 1349), sondern schlicht und einfach an den einfach beeindruckend düsteren, ur-bösen und primitiv rohen Songs. Da erschaffen Gaahl, Infernus & Co nämlich völlig ohne Zuhilfenahme von Synthies oder Keyboards eine hymnisch mächtige und erhaben nihilistische Atmosphäre, die basierend auf stellenweise grandiosen, unterschwelligen Melodien auch die Tatsache wettmacht, daß GORGOROTH nach wie vor technisch sicherlich nicht zu den versiertesten Combos zählen. So sollten alle Fans von alten IMMORTAL, BURZUM, SATYRICON oder MAYHEMs ’De Mysteriis Dom Sathanas’ unbedingt zugreifen...wer weiß, wie lange die Burschen noch frei musizieren dürfen/können.
Hage, 9,5 Punkte
weitere Reviews: Twilight Of The Idols
Die Songs:
1. Wound Upon Wound
2. Carving A Giant
3. God Seed (Twilight Of The Idols)
4. Sign Of An Open Eye
5. White seed
6. Exit
7. Untamed Forces
8. Prosperity And Beauty
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