D- Album / Re-Release |
---|
# | A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z |
|
Wird ja auch mal Zeit, dass die Demos von DISMEMBER endlich mal offiziell veröffentlicht werden. Musste ich mir diese Mitte der 90er mühsam per Tapetrading besorgen, hatte man in den letzten Jahren immerhin die Möglichkeit auf einigen Plattenbörsen ein Bootleg auf CD erstehen zu können. Mittlerweile muss man aber nicht mehr über Hinterhöfe an diese 3 Schätzchen ran kommen, da alle 3 Demo-Tapes „Dismembered“ (1988), „Last Blasphemies“ (1989) und „Reborn in Blasphemy“ (1990) nun von Regain Records offiziell veröffentlicht wurden. Hier merkt man nun auch deutlich den Re-Master, der bei den übrigen Re-Releases mir nicht wirklich aufgefallen ist. Vor allem das letzte Demo, das DISMEMBER damals den Vertrag mit Nuclear Blast einbrachte und zum ersten Mal Kultsänger Matti Kärki am Gesang präsentierte, hat einen megafetten Sound. Kein Wunder, hatte man damals schon in den Sunlight Studios aufgenommen. Ein Großteil der Songs dürfte den Fans durch das Debut „Like an everflowing Stream“ schon bekannt sein: „Deathevocation“ und „Defective Decay“ waren als Bonustracks auf der CD Version des Debutalbums, bzw. der Vinyl-Version der „Pieces“-EP vertreten, wobei die Klassiker „Dismembered“ und „Sickening Art“ regulär auf dem Debut erschienen sind. „Deranged from Blood“ konnte man immerhin noch bei einigen frühen Gigs noch live bewundern. Somit werden nicht gerade wenige hiermit 4 alte DISMEMBER Songs wie „Substantually dead“, „Selfdissection“, „Blasphemies of the Flesh“ oder das bereits eben erwähnte „Deranged from Blood“ zum aller ersten Mal hören und das obwohl die Songs über 16 Jahre auf dem Buckel haben. Doch seid gewarnt, denn zum einen waren die Songs damals noch etwas grindiger als heute und zum anderen kam Fronter Matti Kärki erst zum dritten Demo „Reborn in Blasphemy“ zu DISMEMBER, zuvor hat Sänger Robban aka Robert Sennebäck ins Mikro gegurgelt, der dann später an die Gitarre wechselte. Gerade für Fans des Debutalbums und dessen Nachfolger „Indecent & Obscene“ ist die Anschaffung von „Complete Demos“ essentiell! Solltet ihr allerdings eher auf die letzten DISMEMBER Werke stehen und mit den rohen Wurzeln der Band nicht so viel anfangen können, solltet ihr aber wohl erst mal in diese Scheibe reinhören…
SasH , ohne Wertung
weitere Reviews
Hate Campaign (Re-Release)
Death Metal (Re-Release)
Massive Killing Capacity (Re-Release)
Indecent & Obscene (Re-Release)
Pieces (Re-Release)
Die Songs:
Dismembered (1988)
01. Deathevocation
02. Substantually Dead
03. Defective Decay
Last Blasphemies (1989)
04. Deranged from Blood
05. Blasphemies of the Flesh
06. Selfdissection
Reborn in Blasphemy (1990)
07. Intro / Dismembered
08. Sickening Art
09. Defective Decay
Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine Webmaster: info@ancientspirit.de
|