D - Album


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Band: DGM
Titel: Hidden Place
Label: Scarlet Records
Homepage: www.dgmsite.com
Stil: Progressive Metal
VÖ:  19.05.2003
Spieldauer: 10 Tracks / 59:55 min.

 

'Hidden Place' ist bereits der vierte Output der Italiener von DGM (+ eine Eigenproduktion). Das hört man dem Material wahrlich an. Die ersten Sekunden des Openers "A Day Without The Sun" klingen zwar stark nach HIM, man wird aber nur kurz in die Irre geführt und es stellt sich schnell heraus, dass hier eine Prog-Metal Band erster Güte am Start ist! In diesem ersten Stück werden eigentlich nur klassische Riffs verbraten, die man so oder so ähnlich schon oft gehört hat. Aber es kommt halt drauf an, was man draus macht! Tempo rein, Tempo raus, Keyboard geht in die führende Rolle, Lead Gitarre übernimmt nahtlos, das Schlagzeug treibt mal voran, mal zieht es die Zügel wieder an und auch der Bassist hat Gelegenheit sich auszuzeichnen. Der Gesang ist sicher und solide und weiß in jeder Phase zu überzeugen! Und so geht's über die gesamte Spielzeit des Albums hinweg weiter. Richtig guter Stoff.
Gibt's auch was zu meckern? Leider ja! Für Originalität kriegen Titta Tani (Gesang - no jokes with names, please!), Diego Reali (Gitarre), Andrea Arcangeli (Bass), Fabio Sanges (Keyboards) und Fabio Costantino (Schlagzeug) leider keinen Punkt! Die Burschen erinnern dermaßen an DREAM THEATER, das ist schon fast unglaublich! Lediglich der Mann an den Tasten hebt sich ab. Teilweise klingt das Keyboard stark nach den 70ern, was durchaus paßt und gut rüber kommt. An das amerikanische Original kommt DGM natürlich nicht heran, aber weit weg von DREAM THEATER sind sie auch nicht! Zuhören ist angesagt - mattenschütteln oder tanzen is nich! Wie DREAM THEATER bietet auch DGM guten Stoff für's Ohr und sicher auch zum Staunen bei Live Auftritten - fette Abgeh-Mucke findet man auf 'Hidden Place' aber kaum. Dennoch ist dieses Album ganz sicher das Beste, was ich seit sehr langer Zeit aus Italien gehört habe. Anspieltipps sind neben dem Opener noch das ruhigere und verfrickelte "Invisible Rain", das mit einem geilen doppelten Gitarrenlauf beginnende "Heaven" und die als Rausschmeißer fungierende Halbballade "Winter Breeze".
Hätte es alles nicht schonmal (besser) gegeben und wäre so manches Break (eigentlich sind es schon Zwischenspiele) im einen oder anderen Song nicht etwas zu lang und zu verspielt, wäre auch eine zweistellige Benotung drin gewesen. Für Prog-Metal Fans sicherlich ein Muß!

Stefan, 8,5 Punkte

Hier geht es zum Review von:    Misplaced

Die Songs:

 

1. A Day Without The Sun
2. Save Me
3. Hidden Places
4. Invisible Rain
5. Storm # 351
6. Heaven
7. Alone
8. Blind!!
9. Age Of The Flame
10. Winter Breeze


 

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