D - Album


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Band: DEMONICAL
Titel: Darkness Unbound
Label: Cyclone Empire
Homepage: www.demonical.net
Facebook: www.facebook.com/demonicalofficial
Stil: Swedish Old School Death Metal
VÖ:  20.09.2013
Spieldauer: 12 Tracks / 42:24 min.

 

Da sind sie wieder…die selbsternannten `Kings of Swedish Death Metal Darkness` von DEMONICAL mit ihrem vierten Output `Darkness Unbound’.
Im Vorfeld wurde dieses bereits als bislang „düsterstes Album“ angekündigt. Große Worte, die mich auch skeptisch machten, zeigte der Vorgänger `Death Infernal` im Vergleich zu den ersten zwei Alben doch teilweise schon recht gemäßigte Passagen und eingängige, epische Tracks, die in die Richtung ihrer Landsmänner von AMON AMARTH oder BATHORY tendierten. Nun das `düsterste` Album der Mannen um Martin Schulman (inzwischen das einzig verbliebene Gründungsmitglied) stellt `Darkness Unbound` für mich persönlich nun nicht dar. Da war das Debüt, von welchem sich übrigens eine Neuaufnahme von `Burned Alive` auf dem limitierten Digipack befindet, meines Erachtens doch noch ein wenig finsterer, was denke ich auch an der Räudigkeit und dem Sound von `Servants Of The Unlight` liegt.
Aber `Darkness Unbound` reiht sich direkt dahinter ein und verbindet die Qualitätsmerkmale, vor allem der ersten beiden Alben miteinander.
Nach anderthalb Minuten Intro geht es auch mit `The Order` gleich in gewohnter Manier in die Vollen inklusive eingängigen, melodieuntermalten Chorus. Somit ist von vornherein klar, dass DEMONICAL auch Anno 2013 an ihrem grundsätzlichen Stil festhalten und klassische schwedische Death Metal Geschoße auf die Fanbase loslassen. Wenigstens auf die Jungs kann man sich verlassen.
Beim Durchlauf des Albums stelle ich dann fest, dass wirklich jeder Track herausstechende Merkmale aufzeigt:
Sei es der Ohrwurmchorus von `Contempt and Conquest`, bei welchem übrigens nach dem ersten Refrain ein fettes Dismember Riff zum Besten gegeben wird, das schleppende atmosphärische Riffing von `King Of All` was zusätzlich noch von fast schon epischen Melodiebögen untermalt wird, das hammergeile Anfangsriff von `The Healing Control`, welches zum Ende noch mal aufgegriffen wird und den Song quasi „outstanding“ für mich macht, die treibende Rhythmusarbeit bei `Hellfire Empire`, welchen einen kaum zum Luft holen kommen lässt, die schier unbändige Brutalität von `Deathcrown` oder die erhabene Atmosphäre von `The Great Praise` welche das Album standesgemäß verdammt episch ausklingen lässt. Junge, Junge, da wurde einiges reingepackt in diese Scheibe und einzig und allein der Umstand, dass die zwar nicht übermäßig vorhandenen, aber essentiell notwendigen Melodien im Sound von DEMONICAL leider von den Rhythmusgitarren des Öfteren schlichtweg übertönt und an die Wand gedrückt werden, nötigt mich dazu, nicht tiefer in die Punktekiste zu greifen, um in Richtung Topscore zu zielen.
Da könnte man vielleicht beim nächsten Mal noch eine klein wenig dran feilen. Der Vollständigkeit bleibt noch zu sagen, dass auf dem limitierten Digipack und der LP mit `World Beyond` noch ein Cover von KREATOR enthalten ist, welches, wenn man es nicht besser wüsste, auch gut zu dem eigenen Material gehören könnte.

Manu, 11 Punkte


Tracklist:

 

I. Darkness Unbound
II. The Order
III. An Endless Celebration
IV. Contempt and Conquest
V. King of All
VI. The Healing Control
VII. Hellfire Empire
VIII. Words Are Death
IX. Deathcrown
X. The Great Praise
XI. World Beyond (KREATOR-Cover)
*
XII. Burned Alive (re-recording)
**

* bonus track for limited digipak-CD and limited LP
** bonus track for limited digipak-CD

 

sonstige Reviews:

Death Infernal

Hellsworn

Servants of the Unlight


 

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