D - Album


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Band: DECAPITATED
Titel: Organic Hallucinations
Label: Earache
Homepage: www.decapitated.pl
Stil: Technic Death
VÖ:  13. Februar 2006
Spieldauer: 7 Tracks / 32:29 min.

 

Ziemlich genau 2 Jahre später melden sich die Polen von DECAPITATED mit ihrem neuen Album "Orgianic Hallucinations" aus der Versenkung zurück. Ihr Debutalbum "Winds of Creation" aus dem Jahre 2000 fand ich sogar noch richtig geil, doch mit der Zeit habe ich immer mehr das Interesse an dem Quartett verloren. Zwar ist die Musik auf ihrer neuesten Langrille schön anspruchsvoll und könnte somit prinzipiell mir als TRAUMA Fan sehr gut gefallen, aber irgendwie klingt das Endergebnis mir doch zu überladen, als dass ich dauerhaft dran gefallen finden könnte. Lediglich die beiden Songs "Post(?)Organic" und "Visual Delusion" wissen wirklich zu überzeugen, wobei der beste Song "Invisible Control" (mit saugeilem Gitarren-Solo) erst zum Schluss kommt! Aber wenn ich sehe, dass alleine die ersten 3 Stücke zwar gute Ideen vorweisen könnten, in den entscheidenden Momenten dann aber unüberlegt der Knüppel ausgepackt wird, dann entzieht sich mir hier das Verständnis. Der einzige Song wo die Symbiose aus Gebolze und technischem Gefrickel ohne jeglichen Wiedererkennungswert geklappt hat ist hierbei "Flash-B(l)ack", liegt aber wohl daran, dass man den Song mit knapp 3 Minuten und 39 Sekunden relativ kurz gehalten hat. Apropos kurz: Die Spielzeit von gut 32 Minuten bei gerade mal 7 Songs empfinde ich wirklich als Frechheit, zumal die Sau auf der Dualdisc und irgendeinem UK-only Indie-Release in Form einer Bonus-DVD bzw. einer Bonus-Audio-CD mit jeweils einem Konzert erst richtig ausgeschlachtet wird. Sorry, das kann nur Punktabzug bedeuten! Wenn DECAPITATED noch etwas mehr Hooklines und griffige Riffs mit in ihre Songs einbauen würden, könnten die Jungs definitiv mehr erreichen!

SasH, 7,5 Punkte

 

Au weia! Normal hätte ich geschworen, wo DECAPITATED drauf steht, ist erste Sahne Death Metal drin! Nach dem nunmehr fünften Schönhörversuch von ’Organic Hallucinosis’ muß mir ich jedoch leider eingestehen, daß diese Maxime einfach nicht mehr stimmt. Die einstmals so genialen Polen-Techno-Deather verfügen zwar über einen hervorragenden Brachialsound und frickeln nach wie vor wie die Weltmeister, vergaßen dabei allerdings leider die unbedingt notwendigen roten Fäden einzustricken. Die Songs sind mit Ausnahme des coolen und auf den Punkt kommenden ’Post(?)Organic’ allesamt allzu verkopft, nach Anerkennung lechzend (welchen Grund gäbe es sonst für ein kurzes Drum-Solo bei ’Day 69’?) und schlicht langweilig. Jungs besinnt euch doch einfach wieder auf eure nur allzu bekannten Stärken, und hört auf, zwanghaft jemandem was beweisen zu wollen! Ach ja: 7 Tracks mit knapp mehr als ner halben Stunde Spielzeit sind einfach zudem echt frech!

Hage, 6 Punkte

 

sonstige Reviews:

The Negation

Nihility

The first Damned

 

Die Songs:

01. A Poem about an old Prison Man
02. Day 69
03. Revelation of Existence (the trip)
04. Post(?)Organic
05. Visual Delusion
06. Flash-B(l)ack
07. Invisible Control

 


 

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