D - Album |
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Über DARKTHRONE noch groß einleitende Worte zu verlieren ware Blödsinn: Entweder man liebt die Norweger durch und durch, oder man kommt eben nicht (mehr) mit Fenriz und Nocturno Culto klar. Punkt. Daher sollte auch jeder, der schon mit dem Vorgängeralbum ’The Cult Is Alive’ nichts anfangen konnte, einen riesigen Bogen um ’Dark Thrones And Black Flags’ machen. Das gigantisch gut titulierte, rohe Stück Musik ist einmal mehr zu gleichen Teilen Black Metal, Heavy Metal und auch Punk…und das ist auch verf**kt gut so! Eine Band, die dermaßen konsequent sich einen feuchten Dreck um die Erwartungen der Fans und der restlichen Öffentlichkeit schert, die muss man einfach lieben…na ja, okay, vielleicht nicht zwingend lieben, aber zumindest zutiefst respektieren. Wenn man dann aber solche räudig ungehobelten, inbrünstigen Perlen wie ’The Winds They Call The Dungeon Shaker’, das kaputte ’Hanging Out In Haiger’, ’Hiking Metal Punks’ und ’Which Ghetto’ (absolute Hits mit famosen Lead-Melodien) oder ’Norway In September’ (geniales Riffing) geboten bekommt, dazu ein einmal mehr herrliches Cover, sowie grandiose Lyrics und Photos im Booklet, dann fällt es einem schon schwer, hier nicht zu lieben…c´mon!
Hage, 10,5 Punkte
DARKTHRONE sind zurück und bescheren der hiesigen Hörerschaft ihr nunmehr 14. Studioalbum und man darf überrascht sein. Fenriz und Nocturno Culto teilen sich nun das Songwriting und so ist mit der Scheibe eine gut gelungene Mischung aus Metal, Rock und Punk entstanden.
Mit „Death Of All Oaths(Oath Minus)“, „Blacksmith Of The North(Keep that Ancient Fire)“, „Grizzly Trade“ und „Launchpad To Nothingness“ stammen allesamt von Nocturno Culto und bestechen vor allem durch ihre subtile düstere Stimmung, kombiniert wird das ganze hier und da mit einem Hauch 70s Rock und doomigen Parts.
„The Winds They Called The Dungeon Shaker“, der Opener des Albums stammt aus Fenriz’ Feder , kommt straight daher aber ist im Vergleich zu „Hiking Metal Punks“ doch eher harmloser Natur. „Hanging out in Haiger“ (wer nichts mit Haiger anzufangen weiß, dem sei gesagt, dass es sich hierbei um ein beschauliches Örtchen irgendwo nahe der Autobahn zwischen Köln und Siegen handelt, in welchem Fenriz’ Kumpels von OLD residieren und wohl schon die ein oder andere Kellerparty – höchstwahrscheinlich bei Metal und Bier – stattgefunden hat) und „Witch Ghetto“ sind da noch mal ein anderes Kaliber – hier wird zumindest klar, um was es Fenriz beim Schreiben geht – um Metal, verdammt noch mal! Mit „Dark Thrones And Black Flags“, dem Titelstück, befindet sich auch ein äußerst hörenswertes rein instrumentelles Stück auf der Scheibe.
Alles in allem kann man sagen, dass DARKTHRONE mit „Dark Thrones And Black Flags“ einen konsequenten Schritt weiter gegangen sind, ohne Rücksicht auf jegliche Black Metal Konventionen oder sonstiges. Hier wird deutlich, dass die Jungs Spaß an dem haben was sie tun und ihren eigenen Weg gehen, mit einer sympathischen „Fuck you“ Attitüde – wem es nicht passt was Fenriz und Nocturno Culto hier tun – bitte schön, Pech gehabt. Die Scheibe sei jedenfalls jedem ans Herz gelegt der mit neumodischeren und super clean produzierten Metal nix am Hut hat.
Diana, 9 Punkte
sonstige Reviews: |
Die Songs:
1. The Winds They Called The Dungeon Shaker
2. Death Of All Oaths (Oath Minus)
3. Hiking Metal Punks
4. Blacksmith Of The North (Keep That Ancient Fire)
5. Norway In September
6. Grizzly Trade
7. Hanging Out In Haiger
8. Dark Thrones And Black Flags
9. Launchpad To Nothingness
10. Witch Ghetto
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