C- Classix |
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Eine der absoluten Perlen meiner Sammlung ist ganz klar das
1989er Album der Briten CLOVEN HOOF. Ein Album wie ein Traum, perfekt,
leidenschaftlich, voller Abwechslung und absolut zeitlos. Hier stimmt nahezu
alles, bis auf das doofe Cover vielleicht…
1979 gegründet ist die Band 1982 fit für die erste Platte. Mangels eines Deals
veröffentlicht man auf dem bandeigenen Elemental-Label die 4-Song-EP „The
Opening Ritual“, die heute eine der (unbezahlbaren) metallischen Mega-Raritäten
ist. Die Company NEAT wird auf die vier kleinen Teufelchen aufmerksam und nimmt
sie unter Vertrag. Das selbstbetitelte Album erscheint 1984 und kann ebenso mit
überlangen, epischen Stücken („The Gates Of Gehenna“, „Return Of The Passover“)
überzeugen, wie mit flotten, eingängigen Nummern („Crack The Whip“, „Laying Down
The Law“) Es dauert zwei Jahre bis die Band mit dem Rundling „Fighting Back“
einen ungewöhnlichen Schritt unternimmt: Es handelt sich dabei um eine
Livescheibe, die jedoch ausschließlich neue Songs enthält.
Danach kam das vorzügliche „Dominator“-Album heraus, wo der neue Sänger Russel
North (BUDGIE, TREDEGAR) präsentiert wurde. Ein Glücksgriff, denn dieser Mann
katapultiert CLOVEN HOOF in neue gesangliche Sphären. Der Mann ist definitiv mit
einer der charismatischsten Stimmen in der Metalwelt gesegnet. (War nebenbei
auch in der Endauswertung als es um den Sängerposten bei IRON MAIDEN ging…) Aber
selbst dieses geile Album verblasst vor einem Monument wie „A Sultan’s Ransom“.
Wo soll ich beginnen? Die Songs sind wohl das Beste, was England seit IRON
MAIDEN’s „Piece Of Mind“ oder JUDAS PRIEST’s „Painkiller“ auf die Menschheit
losgelassen haben. Göttergaben wie „Astral Rider” oder “1001 Nights” sind
unfassbar und werden von “Highlander” und dem Gänsehaut-Überhammer “Mistress Of
The Forest“ noch getoppt. Obwohl das kaum möglich ist…Aber auch alle anderen
Stücke sind absolut weltklasse. Das waren jetzt die epischeren Songs, mit „Forgotten
Heroes” und “Mad, Mad World“ gibt’s zwei kommerziell angehauchte Stücke mit
hypnotischen Refrains.„Jekyll & Hyde“ brilliert durch straightes ACCEPT-Geriffe.
Speed gefällig? Dann ist „Death Valley Racer“ genau richtig, was für ein
Refrain! Ich könnte bei jedem Song unendlich weiterschwärmen, die Bandbreite von
CLOVEN HOOF ist kolossal – für mich ist dieses Album ein Heiligtum. …Vielleicht
habe ich ja dem einen oder anderen den Mund wässrig gemacht…Zu haben u.a. bei
www.hellionrecords.de
Ralf, ohne Wertung
weitere Reviews
Die Songs:
1. | Astral Rider |
2. | Forgotten Heroes |
3. | D. V. R. |
4. | Jekyll & Hyde |
5. | 1001 Nights |
6. | Silver Surfer |
7. | Notre Dame |
8. | Mad, Mad World |
9. | Highlander |
10. | Mistress Of The Forest |
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