C - Album


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Band: CHRISTIAN DEATH
Titel: Lover of Sin
Label: Candlelight Records
Homepage: www.christiandeath.com
Stil: Gothic / Black Metal
VÖ:  2002
Spieldauer: 10 Tracks / 44:32 min.

 

Ungewohnt hart und Metal-lastig präsentieren sich CHRISTIAN DEATH auf ihrem x-ten Album (hab leider keine Ahnung, um das wievielte Werk es sich bei "Lover of Sin" handelt). Das war zwar schon bei einigen Songs der letzten CD der Fall, was aber hauptsächlich auf den Einfluss einiger CRADLE OF FILTH-Members zurückzuführen war, die bei "Born again..." mitgewirkt hatten. Wie ich allerdings gelesen habe, soll es sich bei dem aktuellen Silberling nicht direkt um ein neues CHRISTIAN DEATH-Album handeln, sondern eher um eine Solo-LP von Sängerin Maitri. Bezeichnen könnte man "Lover of Sin" als Gothic-Metal-Scheibe mit einigen Black Metal-Anleihen, am ehesten trifft's vielleicht "CRADLE light", wenn auch C.D. lange nicht so abwechslungsreich und vor allem gut sind. Die düstere Atmosphäre, die z.B. einige Songs der letzten Scheibe auszeichnete, ist leider größtenteils verschwunden. So beziehen die 10 Songs ihren Reiz eher aus heftigen Metal-Attacken wie z.B. beim teils rasenden Opener "You should have died", dem sich anschließenden "Unspoken" oder dem zunächst schleppenden, dann immer schneller werdenden Abschlusstrack "Lamb to the Slaughter". Bei "Stone Cold" kommt auch kurz wieder die genial-morbide Atmosphäre des Openers von "Born again..." zum Vorschein, und auch bei Tracks wie dem beschwörenden "No Shame" oder dem symphonischen "Eulogy Cathedral" geht es eher Gothic-mäßig zur Sache. Maitri's aggressiver Gesang ist und bleibt Geschmackssache, zunächst erscheint er mir immer etwas seltsam, aber nach einigen Durchläufen gewöhnt man sich dran. Er ist auf jeden Fall recht einzigartig und zählt einfach zu den Markenzeichen von CHRISTIAN DEATH. Leider haben sich erneut eher durchschnittliche Tracks eingeschlichen, "The Vision" zählt zum Beispiel dazu, und auch "Where the Dead sleep" haut mich nicht gerade um. Insgesamt betrachtet ist "Lover of Sin" ein ordentliches Gothic Metal-Album, wenn auch kein wirkliches Highlight. Aber die gleiche Punktzahl wie beim Vorgänger lässt sich vertreten, allerdings sollten alte CHRISTIAN DEATH-Fans vorher reinhören, um sich eventuell einen Fehlkauf zu ersparen.

Joe, 8 Punkte

 

hier geht's zum Review von "Born again Anti Christian"

 

 

Die Songs:

 

1. You should have died
2. Unspoken
3. Stone cold
4. The Vision
5. Darkness walks with me
6. No Shame
7. Paradox
8. Where the Dead sleep
9. Eulogy Cathedral
10. Lamb to the Slaughter


 

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