C - Album


# A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Band: CHRISTIAN DEATH
Titel: Born again Anti Christian
Label: Candlelight Records
Homepage: www.christiandeath.com
Stil: Gothic Rock / Metal
VÖ:  2000
Spieldauer: 13 Tracks / 62:17 min.

 

Ich sollte vielleicht vorwegnehmen, dass ich noch nie ein großer Fan der Gothic-Legende CHRISTIAN DEATH war. Zwar habe ich einige ihrer Werke in meiner Sammlung stehen, aber richtig umgehauen hat mich der düstere Sound der Band nie. Umso überraschter war ich dann, als ich mir das neueste Werk "Born again anti Christian" zum ersten Male zu Gemüte führte und es mir einige der Songs wirklich angetan haben. Besonders der überragende, sagenhaft-morbide Opener "Betrayal" sucht seinesgleichen (sollten sich Düsterheimer wirklich nicht entgehen lassen!). Auch der nachfolgende lupenreine Gothic-Song "Zodiac (he is still out there...)" überzeugt auf ganzer Linie, wobei vor allem die abgedrehten, kräftigen Vocals sowie das markante, pumpende Basspiel von der inzwischen zur Hauptsongwriterin aufgestiegenen Maitri zu begeistern weiß. Mit Songs wie dem schleppenden "The Knife", den beiden geilen Düster-Perlen "Fucking in slow Motion" (cooler Titel!) und "The Painted Aura" sowie dem wohl als Outro gedachten und nur aus Geräuschen und gesprochenen Samples bestehenden "Kill me" gibt’s weitere Highlights zu hören. Leider hat das Album auch einige Durchhänger in Form der mittelprächtigen "In your Eyes", "Peek a Boo" oder den beiden Abgeh-Rockern "Dead Sorry" und "Malevolent Shrew", wobei "Peek a Boo" am Ende des Albums nochmals in einer etwas interessanteren CRADLE OF FILTH-Version zu hören ist. Apropos CRADLE: neben dem erwähnten Song haben drei der Jungs (Dani, Gian und Adrian) auch noch bei 2 weiteren Tracks mitgewirkt, und die Drums für das Album hat ex-CRADLE- und ex-THE BLOOD DIVINE-Member Wil Sarginson eingespielt. Aber um es auf den Punkt zu bringen: "Born again anti Christian" stellt für mich trotz der genannten Schwachstellen eine große Überraschung dar, wobei zu beobachten ist, dass CHRISTIAN DEATH ihre stärksten Momente bei den düsteren / morbiden Songs haben. Und wenn die nächste Scheibe komplett in der Qualität des Openers gehalten ist, gibt’s sicherlich auch mehr als 8 Punkte.

 

Joe, 8 Punkte

 

hier geht's zum Review von "Lover of Sin"

 

 

Die Songs:

 

1. Betrayal
2. Zodiac (he is still out there...)
3. In your Eyes
4. The Knife
5. Peek a Boo
6. Superstition and Fear
7. Dead Sorry
8. Malevolent Shrew
9. Blood Dance
10. Fucking in Slow Motion
11. The Painted Aura
12. Kill me
13. Peek a Boo (CRADLE OF FILTH-Version)


 

Alle Inhalte (c) Ancient-Spirit-Magazine

Webmaster: info@ancientspirit.de