C - Album |
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Oh je. Es dürfte inzwischen an die zehn Jahre her sein, dass ich Savatage-Fan war. Mit der "Poets and Madmen" und dem Abgang von Zak Stevens war's für mich dann vorbei und ich hab mich anderen Musikrichtungen verschrieben. Deswegen hab ich auch von den letzten beiden Caffery-Soloalben überhaupt nichts mitbekommen.
„Pins and Needles“ ist ein verdammt vielschichtiges Album geworden. Mal fühlt man sich an Annihilator zu „King of the Kill“-Zeiten erinnert, dann wieder schimmert ein bisschen „Sirens“-Feeling durch. Ab und zu könnte man sogar meinen, Devin Townsend sei in der Nähe des Studios vorbei gelaufen. Chris Caffery hat sich hier jenseits aller Klischees ausgetobt und macht das einzig richtige: Er nimmt sich selbst nicht zu ernst. Musikalisch zwar im Power Metal verwurzelt, klingt „Pins and Needles“ erfrischend neu und nicht so verbohrt, wie andere Outputs des Genres. Der Savatage-Spaßvogel agiert völlig losgelöst von seiner Stammband und vor allem der Weihnachts-Combo Trans-Siberian Orchestra und bringt immer wieder kleine Spielereien und jede Menge Augenzwinkern in den Songs und Texten unter. Mal nen orchestraler Einschub, etwas spaciges, dann wird's orientalisch und später wieder ordentlich auf die Kauleiste...die relativ eng gesteckten Grenzen des Power Metal werden hier voll ausgereizt.
Sven, 9 Punkte
sonstige Reviews: 'W.A.R.P.E.D'
Die Songs:
1. Pins & Needles
2. Sixty-Six
3. Torment
4. Walls
5. YGBFKM
6. Sad
7. Chained
8. Worms
9. Crossed
10. The Time
11. Metal East
12. Qualdio
13. The Temple
14. Once Upon A Time (bonus track)
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