C - Album


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Band: CHRIS CAFFERY  
Titel: W.A.R.P.E.D  
Label: Black Lotus Records  
Homepage: www.chriscaffery.com

Stil: Progressiv Heavy Metal
VÖ:  20. Juni 2005
Spieldauer: 15 Tracks / 72:37 min. 

 

Mit 'W.A.R.P.E.D.' steht endlich der langersehnte 'Faces' -Nachfolger in den Läden. Und hat sich das Erstlingswerk unter der Caffery Flagge noch sehr nach einer Melange aus SAVATAGE und DOCTOR BUTCHER angehört, ist die neue Platte nun absolut eigenständig. Dabei haut's mir gleich am Anfang total den Flick aus den Schuhen, denn der arschbreite Slomo-Rocker 'Home Is Where Hell Is' ist nicht nur mit einem sehr eingängigen Refrain gesegnet, sondern auch durch Chris' absolut hochklassigem Saiten-Gefrickel. Weiter geht's mit dem zuerst traurigbluesigen 'Damn War', der sich aber nach ein paar Sekunden in einen krachenden Gitarren-Krieg entlädt. Gut, 'Election Day' finde ich jetzt, hauptsächlich wegen seines nervenden Rhythmus und 'Fool, Fool!' wegen seiner eintönigen Komposition ziemlich uninteressant. Aber zum Glück finden sich auf dieser Platte auch noch weitere absolute Ausnahme-Songs wie 'Edge Of Darkness', bei dem Jeff Platte, einst Trommler bei SAVATAGE einmal mehr so richtig zeigen kann, was er drauf hat und Chris ein paar richtig geile Shouts und Riffs abfeuert, das orientalisch geschmückte 'Saddamized' (Chris spielt Citar bei diesem Song!) oder der SAVATAGE-ähnlichste Song auf der Scheibe 'Iraq Attack', denn hier hat niemand geringeres als Jon "The Mountain King" Oliva die Leadvocals übernommen. Ich finde, der Titeltrack der neuen Scheibe 'W.A.R.P.E.D.' ist letztendlich der beste Track um den neuen Caffery-Sound zu erklären. Mit dem sehr patriotisch-theatralischen Kultsong 'Amazing Grace' beginnt der meiner Meinung nach kompletteste Song dieser Scheibe 'Piece Be With You', denn dieser hat wirklich alles, was ich mir von einem Metal-Klassiker erwünsche: Eine interessante Geschichte, geile markante Vocals, verzwickte Gitarrenschrubbler, dröhnende Bassläufe und ein punktgenaues Drumming. Die neue Platte des supersymphatischen, immer in Fannähe zu findenden Chris Caffery (Er war dieses Jahr auf dem Balinger BANG YOUR HEAD - Festival nach seinem Auftritt mit DORO stundenlang zwischen den Menschen zu finden, wo er eifrig Autogramme gab und sich mit den Leuten unterhielt... Klasse!) ist hervorragend gelungen und es wäre schade, wenn sich der absolute Soloerfolg jetzt nicht endlich einstellen sollte.

Onkel Tom,  11 Punkte

 

Die Songs:

 

1. Home Is Where Hell Is
2. God Damn War
3. Election day
4. Erase
5. Fool! Fool!
6. Edge Of Darkness
7. Saddamize
8. "I"
9. Iraq Attack
10. W.A.R.P.E.D.
11. State Of The Head
12. Amazing Grace
13. Piece Be With You
14. Beat Me, You'll Never Beat Me
15. Curtains


 

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