C - Album

Band: CENTURIONS GHOST Titel: The Great Work Label: I Hate Homepage: www.myspace.com/centurionsghost Stil: Sludge Doom Metal VÖ:  November 2007 Spieldauer: 10 Tracks / 48:54 min.

So geil ich die letzte Scheibe „A Sign of Things to Come“ fand, so mies fand ich den Auftritt beim 2007er Doom Shall Rise. Warum? Das ist schnell gesagt. Der eintönige Gesang schaffte es, die sehr vielfältige und interessante Musik in Grund und Boden zu brüllen. Genau dieser Eindruck ist es auch, der mir den Genuss der neuen Platte schmälert. Denn die knackigen Kompositionen, die häufig die Grenze zum Death Metal überschreiten sind wieder mal äußerst gelungen. Alles wirkt –auch dank der Breitwandproduktion- sehr massiv und walzig. Gespickt mit vielen guten Ideen, wie eingängigen Refrains bei „The Supreme Moment“ oder einer quasi-Ballade wie „Black Hearts will Break“, kommt die Musik düster und wuchtig daher. Leider vermiest mir das monotone Kreischbrüllen die Platte fast gänzlich. Auf den ersten Hör rückt diese absolut öde vokale Ausdrucksweise die Band stellenweise gar in die Nähe moderner Mainstreambands, die nur noch durch Härte und nicht durch Musikalität brillieren wollen. Zwiespältige Angelegenheit also…Reinhören ist angesagt.

Olli O., 7,5 Punkte

Vor zwei Jahren veröffentlichten CENTURIONS GHOST ‘The Sign Of Things To Come’ und sorgten für Begeisterungsstürme im internationalen Underground! Kennt ihr gar nicht? Wenn ihr Doom respektive Doom/Death mit ordentlich Erde unter den Fingernägeln mögt – sofort verhaften das Album! Nun liegt also endlich der Nachfolger ‚The Great Work’ vor und leider konnte das grandiose Niveau des Debüts nicht gehalten werden. Was sicherlich auch immerhin drei Besetzungswechseln geschuldet ist. Die Engländer gehen auf ihrem Zweitwerk etwas flotter zu Werke, erreichen damit aber nicht die Tiefe, Atmosphäre und Boshaftigkeit des Vorgängers. Musikalisch ist ‚The Great Work’ sogar ausgereifter und ausgefeilter und – das muß ja mal gesagt werden – immer noch besser als weite Teile der Konkurrenz, aber nach diesem Hammerdebüt kann ich trotz guter Benotung eine dezente Enttäuschung nicht verhehlen.

Andreas, 9 Punkte

sonstige Reviews: 'A Sign Of Things To Come'

Die Songs:

1.  The Supreme Moment

2.  Let Sleeping Corpses Die

3.  Only The Strong Can Survive

4.  Black Hearts Will Break

5.  The Great Work

6.  Bedbound (In The House Of Doom)

7.  Specimen No. 7

8.  In Defiance

9.  Walking Through Walls

10.I Am God, You Are Denied

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