C- Album


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Band: CELTIC FROST
Titel: To Mega Therion
Label: Noise Records
Homepage: www.celticfrost.com
Stil: Death / Thrash / Black Metal
VÖ:  1985 / 2000
Spieldauer: 11 Tracks / 44:00 min.

 

Die Schweizer Götter des Extremmetals legen mit ihrem ersten vollständigen Album ihr bestes vor. Nach den beiden EPs "Morbid Tales" & "Emperor's Return" wurde es auch Zeit. Und was für ein mächtiges Werk ist es geworden: "To Mega Therion" ein Album für die Ewigkeit! Ein Klassiker, der auch bis heute unerreicht bleibt.
Angefangen beim göttlichen Intro "Innocence And Wrath", welches bombastisch mit Pauken "The Usurper" einläutet, ein Song der prädestinierend für den FROST-Sound ist. Extrem mit einfachen, aber sehr effektiven Riffs. Allerdings gibt es noch den Aspekt, dass es in diesem Bereiche noch keinen Frauengesang gab, oder genrefremde Instrumente wie Pauken. Hört nur mal die majestätische Doom-Nummer "Dawn Of Meggido". Wie hier die Pauken eingesetzt wurden, einfach grandios. Der wohl größte Hit der Band, "Circle Of The Tyrants" ist ebenfalls auf der Scheibe obwohl er schon auf "Dethroned Emperor" war.
Es bringt nichts alle Songs anzupreisen, weil wir es hier nur mit Klassikern zu tun haben. Aber dem abgefahrensten Stück der Platte, "Necromantical Screams", sollte noch Erwähnung zukommen. Wohl eines der traurigsten und düstersten Stücke aller Zeiten. Gänsehaut pur! Wie hier die Opernsängerin eingesetzt wurde, könnten sich 99 % aller so genannten Gothic-Bands eine fette Scheibe abschneiden. Auch der Mittelpart mit den Pauken und diesen fiesen Doomriff, unglaublich!
Ich kann nur jedem Black Metal-Fan neueren Datums diese Scheiblette empfehlen, auch wenn sie auf's erste Ohr unspektakulär und langsam klingt. Give it a try! Wenn ihr versteht die morbide Welt von CELTIC FROST richtig zu deuten, wird dieses Werk Euer Leben verändern! Danach kam "Into The Pandemonium", die wohl extremste und abgefahrenste FROST-Platte heraus. Dieses Ding war einfach zu "avantgardistisch" für das Gros der Fans, dafür aber sehr mutig für diese Zeit. Sie integrierte Pop, Hip Hop, Klassik, Doom und der Gesang klang wie eine geschundene Variation von CHRISTIAN DEATH. Sie waren die ersten, die ein Orchester mit Death Metal verbanden. Natürlich kenne ich DEEP PURPLE & ELP, aber das war nicht ganz Death Metal, oder?

Ralf, ohne Wertung

weitere Reviews:

Monotheist

 

Die Songs:

1. Innocence And Wrath
2. The Usurper
3. Jewel Throne
4. Dawn Of Meggido
5. Eternal Summer
6. Circle Of The Tyrants
7. Beyond The Northwinds
8. Fainted Eyes
9. Tears In A Prophet's Dream
10. Necromantical Screams
11. Return To The Eve (1985 Studio Jam)


 

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