C- Album |
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Die Death Grinder von CATTLE DECAPITATION sind wieder mal am Start und melden sich nach 2 Jahren mit ihrem nunmehr 4ten Album „Humanure“ zurück. Ich denke mal, dass man beim 4ten Album wohl seinen Stil nicht mehr großartig ändern wird, was man auch bei dieser Scheibe deutlich merkt, auch wenn eine natürliche Weiterentwicklung nicht zu leugnen ist. So kommt man mittlerweile anno 2004 direkter auf den Punkt und in einigen Songs findet man sogar so etwas wie melodische Ansätze (z.B. beim Titelstück „Humanure“); man mags kaum glauben. Dem grindigen Death Metal sind sogar einige Thrash Einflüsse zu entnehmen, welche musikalisch für Auflockerung sorgen. Am besten klappt aber das Zusammenspiel bei solchen Songs wie das Titelstück „Humanure“ (erinnert mich nicht nur von den Vocals etwas an alte KATAKLYSM), „Reduced to Paste“, „Chummified“ und „Applied Human Defragmentation“, wo auch mal einige CANNIBAL CORPSE Einflüsse durchschimmern. Komplett dem Grind zuzuschreiben sind allerdings die Mischvocals aus derbem Gegrunze und fiesen Schreien, was das Aggressionslevel noch mal ein wenig nach oben schraubt. Textlich ist aber alles beim Alten geblieben, so dass die eingefleischten Vegetarier (es gehen Gerüchte rum, dass CATTLE DECAPITATION sogar Mitglied bei der PETA sind) weiterhin geschmacklos drauf los grinden. Im übrigen hat man es mit dem äußerst geschmackvollen Cover mal wieder geschafft, dass der Vertrieb die Scheibe nicht in die Läden rausstellen will, weswegen das Album erneut nur über Mailorder erhältlich ist. Mit Provokation kommt man aber oftmals weiter, warten wir´s ab! Was sich aber als Manko herausstellen soll ist die Tatsache, dass CATTLE DECAPITATION im Gesamten die guten Ideen etwas abhanden gekommen sind, weswegen man qualitativ nicht ganz an die herausragende Scheibe „To serve Man“ heranreichen kann. Zudem nervt der abschließende 10 minütige Schlachthaus Lärm bereits beim ersten Durchgang, auch wenn ich mir sehr gut vorstellen kann, was CATTLE DECAPITATION damit sagen wollen (der Titel verrät es ja schon!). Schade eigentlich, den eigentlich habe ich schon ein bißchen mehr erwartet, auch wenn „Humanure“ dennoch ein durchaus gelungenes Gore Death Grind Album geworden ist. Aber trotzdem Jungs: Beim nächsten Mal bitte wieder etwas mehr anstrengen (auch wenn mir „Humanure“ dennoch sehr gut gefällt), dann klappt es auch mit der PETA!
SasH, 9,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
1. |
Scatology Domine (intro) |
2. | Humanure |
3. | Reduced To Paste |
4. | Bukkake Tsunami |
5. | Cloacula: The Anthropophagic Copromantik |
6. | Chummified |
7. | Applied Human Defragmentation |
8. | The Earthling |
9. | Polyps |
10. | Lips & Assholes |
11. | Men Before Swine (outro) |
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