C - Album |
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Die neue CATHEDRAL ist definitiv das beste Album der Briten überhaupt. Angefangen beim famosen Coverartwork bis hin zur schmutzig/geniale Produktion und natürlich: den Songs. Und die sind wahre Göttergaben, die jedem Freunde des Heavyrock’s mit Seventies-Schlagseite und vor allem den Doomköpfen dieser Welt einen hammerharten Ständer verschafft! Nach dem Intro „Dearth A. D.“ fegt zugleich „Tree Of Life & Death“ durch die Speaker, eine Doomwalze mit derbem Gesang und wahnsinnigen Soli und Gequietsche. Brutal auch der Bass. So heftig waren CATHEDRAL schon lange nicht mehr…Nach einem kurzen „Hexenprozess-Intro“ erscheint gleich der erste Höhepunkt „North Berwick Witch Trials“ mit einem flockigen Doomriff begleitet und erinnert mich sofort an den Bandhit „Hopkins (Witchfinder General)“. Großartig! „Upon Azrael’s Wings“ klingt noch bösartiger als der Opener und hat einen dezenten CELTIC FROST-Touch. Mit „Corpsecycle“ halten die Engländer eine weitere Überraschung bereit, denn dieser Song hat einen fast schon poppigen Refrain, so das auch diverse Stonerfans hellhörig werden sollten. Mit „Fields Of Zagara“ finden wir ein wunderschönes Akustikstück auf dem Album, welches die Einleitung zum großartigen Schlepper „Oro The Manslayer“ (kultiger Titel!) darstellt. Dieser Siebeneinhalbminüter ist großes Doomkino! Eher treibend denn schleichend fräst er sich in deine Gehirnwindungen und nistet sich dort ein. Klasse Aufbau, cooler Refrain und das Riff rult einfach! Der Mittelteil killt mit einem der mitreißendsten Solos, der letzten Zeit. Darauf folgt „Beneath A Funeral Sun“, dass eher unauffällig und bandtypisch ist, dennoch gut ohne Zweifel. Was danach kommt ist wahrlich unbeschreiblich: „The Garden“ dauert unglaubliche 26:58 und ist wirklich das Beste und außergewöhnlichste, was CATHEDRAL je geschaffen haben…Den Song zu beschreiben ist nahezu unmöglich. Andere Bands könnten alleine aus diesem Mammut-Track ein ganzes Album machen. Muß man gehört haben.
Wer schon immer auf Lee Dorrians Retro-Metalbande stand, der muss sich auch dieses Album zulegen. Neue Fans werden auch bei diesem kauzigen Album nicht dazukommen. Wer Bedenken hat, da CATHEDRAL nun beim gigantischen Nuclear Blast-Label sind, muss sich keinerlei Sorgen machen. Nie klangen sie abgedrehter, progressiver und dreckiger als auf „The Garden Of Unearthly Delights“.
Ralf, 10,5 Punkte
sonstige Reviews: |
The Serpents Gold |
Endtyme | |
The VIIIth Coming |
Die Songs:
Dearth AD 2005
Tree Of Life & Death
North Berwick Witch Trails
Upon Azrael`s Wings
Corpsecycle
Fields Of Zagara
Oro The Manslayer
Beneath The Funeral Sun
The Garden
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