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B- Album |
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Die Schwaben von BEHIND THE SCENERY waren bisher immer als DARK TRANQUILLITY Clones bekannt, wobei vor allem ihr Debut "Nocturnal Beauty" sehr nach den Schweden klang. Mit dem neuen Album "Retroviseur" hat man sich aber aus diesem Schatten herausbewegt und zeigt sich sehr eigenständig. Das Songmaterial ist wirklich verdammt stark und erstaunlich professionell. Aber vor allem die Licks und Arrangements sind sehr intelligent ausgefallen. Vielleicht liegt es auch daran, dass etliche Elemente etwas mehr nach OPETH klingen, vor allem bei dem Song "Queen of the Swans" (mit genialen Female Vocals) oder dem Rausschmeißer "Late Night" macht sich dies bemerkbar, die stark an das "Blackwater Park" Album der Schweden erinnern. Eigentlich fehlt bei letzterem nur noch der Gesang von Mikael Akerfeld und ein neuer OPETH song wäre perfekt. Aber alleine auf diese Einflüsse lassen sich die 5 Jungs aus dem Ländle nicht ausmachen, denn wie bereits am Anfang gesagt haben sie sich wesentlich eigenständig entwickelt, was auch beim darauf folgenden Track "No second Silence" wieder verdeutlicht wird. Auch wenn der Titel bei "Human 2.0" nicht sehr originell gewählt ist (es gab schon einmal eine gleichnamige LP von NASUM) klingt dafür die Musik hier umso besser, da hier vor allem die genialen Leads hier besonders in den Vordergrund stechen. Zwar ist BEHIND THE SCENERY mit "Retroviseur" ein sehr abwechslungsreiches und starkes Album gelungen, allerdings fehlt zur Perfektion noch der besondere Kick, der das Besondere noch herauskitzelt. Solange begnügen wir uns aber mit diesem Album, da es auch so mit etlichen sehr guten Tracks daherkommt, das so manchem Melodic und Progressive Death Metal Fan Sabber an den Lefzen herunter laufen lässt.
SasH , 9,5 Punkte
weitere Reviews:
Die Songs:
01. Rétroviseur
02. Me and the sun
03. Journey
04. Queen of the swans
05. No second silence
06. De-revelation
07. Human 2.0
08. Response to solitude
09. Elevation
10. Fassadenspiel
11. The architect
12. Late night
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