B - Album


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Band: BEHIND THE SCENERY
Titel: ...of Honesty forbidden
Label: Grind Syndicate Media  
Homepage: www.behindthescenery.com
Stil: Melodic Death  Metal 
VÖ:  2000
Spieldauer: 10 Tracks / 52:10 min.

 

Mittlerweile gar schon 3 Jahre ist es her, dass die Schwaben von BEHIND THE SCENERY ihre erste Demo-MCD „Nocturnal Beauty of a dying Land“ (Review im Ancient Spirit Nr.2) veröffentlichten, welche dann letztes Jahr vom kleinen aber feinen G.S.M.-Label nochmal offiziell auf die Metalwelt losgelassen wurde! Waren die Songs dieser Debüt-Scheibe zwar alles andere als schwach, so kränkelten sie noch sehr an der Tatsache, daß alles, aber auch wirklich alles nach den Göteborger Melodic-Death-Vorbildern DARK TRANQUILLITY & Co. geklungen hat!

Nun, das hat sich auf dem ersten Longplayer „...of Honesty forbidden“ glücklicherweise sehr gebessert, denn auch wenn man die ursprünglichen Einflüsse noch unschwer erkennen kann, so haben die Burschen ihrem Sound einen technisch sehr ansprechenden, DEATH-erprobten Techno-Death-Touch verliehen! Und dieser hebt die Band weit heraus aus den üblichen Clone-Bands! Hier wird sicher zwar nach wie vor kein neuer Metal-Baum gepflanzt, jedoch wurde sehr viel Augenmerk auf das originellere Stutzen der Äste und auf die Pflege gelegt! Doch genug dieses Fauna- und Flora-Gelabers, um Klartext zu reden soll das heißen, daß etliche sehr geile Breaks, angeproggte Parts und vor allem tolle Songstrukturen entstanden sind, die sich mit dem ursprünglichen Schweden-Tod-Stil vermischten und BEHIND THE SCENERY ein kleines Meisterwerk bescherten! Checkt doch nur mal DEN Hammersong „Innermost Emotions“ an, der alle Stärken der Band in sich birgt, was nicht zuletzt auch den coolen, recht ausdrucksstarken Vocal-Stil von Shouter Holger Speidel beinhaltet! Ergänzt wird der heftige Grundtenor durch etliche Akustik-Passagen und Intros (oft mit ´nem Spanischen Gitarre-Touch) geile Leads!

Wer also auf keinesfalls plumbes und anspruchsloses Melodic-Death-Gepolter abkann, der liegt bei dem Fünfer goldrichtig, und kann wie ich auf den hoffentlich noch geileren Nachfolger hoffen!

 

Hage, 9,5 Punkte.

weitere Reviews:

Retroviseur

 

Die Songs:

1.       Prologue

2.       Kneel to pray

3.       Another Stranger

4.       Pierce the Eyes

5.       Under a Frozen Sun

6.       Innermost Emotions

7.       No Sinners, No Saints

8.       Compressed Individuality

9.       Pure Evil

10.     Epilogue


 

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