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Zwar ist die Mucke auf dem bereits vierten Album der Schweden bei weitem nicht so düster wie der Albumtitel / Titelsong oder „Seeds of Evil“ bzw. „Pagan Ritual“ benannte Tracks erhoffen lassen, andererseits frönt man aber auch nicht dem keyboardschwurbelndem Euro-Metal vieler Arschbomben-Combos. Die Neubesetzung des Gitarren-Slots hat ebenfalls keine großartigen Veränderungen gebracht, so dass AXENSTAR wie schon in der Vergangenheit für doublebasslastigen und gitarrendominanten Metal europäischer Prägung stehen, wie er beispielsweise auch von NOCTURNAL RITES kommen könnte. Balladen gibt es keine, Keyboards werden auch nur zur Untermalung genutzt und der Gesang bewegt sich zum Glück in mittleren Regionen. Und ein Song wie „The Hide“ ist sogar richtig gut geworden, hat durchaus Hitpotential. Insgesamt sind die Nummern aber zu stereotyp geraten und man vermisst vor allem eines: Power. Wie bei vielen anderen gleich gearteten Bands - und derer gibt es gerade aus Skandinavien unzählige - mangelt es daran zu jeder Sekunde. Mal wieder Power Metal ohne das wichtigste Element. Acts wie ARTCH, DESTINY, JACKAL oder meinetwegen MAJESTY (SWE), um mal ein etwas aktuelleres Beispiel zu nennen, waren auch nicht gerade originell, agierten aber mit Schmiss und eben Power. Diese geht AXENSTAR aber völlig ab, das Album rauscht bis auf genannte Ausnahme fast ohne bleibendem Eindruck am Hörer vorbei, so dass insgesamt mal wieder ein äußerst zwiespältiger Eindruck haften bleibt. Naja, in einem Zeitalter, wo ehemalige Genre-Größen wie MANOWAR oder ANNIHILATOR mit ultrabeschissenen und völlig kraftlosen Releases aufwarten können, hat vielleicht auch das seine Daseinsberechtigung. Trotzdem gilt für mich immer noch die Regel : Bring back the Power to the Metal…
Texas, 6,5 Punkte
| sonstige Reviews: | The Inquisition |
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Die Songs:
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