A- Album


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Band: AVULSED
Titel: Gorespattered Suicide
Label: Metal Age Productions
Homepage: www.avulsed.com
Stil: Death Metal
VÖ:  15.01.05
Spieldauer: 12 Tracks / 44:55 min.

Spaniens wichtigste Death Metal Band meldet sich zurück. „Gorespattered Suicide“ heißt das aktuelle Album von AVULSED, wobei das Cover doch ein wenig dilettantisch wirkt, wenn man bedenkt, was für geniale Cover die vorigen Alben zierten, allen voran das Hammer Artwork zum Vorgänger „Yearning for the Grotesque“. Doch wollen wir uns hier nicht an der Optik auslassen, denn letztendlich zählt immer noch die Musik und die hat es erneut in sich. Zwar hat der „finnische Charakter“ – mich erinnern einige Passagen vor allem von der letzten Scheibe sehr stark an alte Scheiben von DEMIGOD und die Kult-LP „The Karelian Isthmus“ von AMORPHIS – ein wenig abgenommen, allerdings erkennt man dennoch sofort, dass wir es hier mit AVULSED zu tun haben. Mir scheint es aber, dass die Spanier wieder etwas brachialer und direkter geworden sind. Vor allem der Penalty am Anfang in Form von „Gorespattered Suicide“, „Burnt but not carbonized“ und „Filth injected“ (mit coolen Keyboards!) bestätigt den Qualitätsstandard von AVULSED. „Infernal Haemorrhoids“ hätte man allerdings getrost weglassen können. Dafür brezeln die Jungs mit dem übergenialen „4 N Sick“ (nettes Wortspiel) ordentlich drauf los und beim megagenialen „Divine Wine“ haben sich die Jungs um Dave Rotten mal wieder selbst übertroffen. Das einzige Manko ist eigentlich nur der Sound. Zwar brezeln die Gitarren ultrafett aus den Boxen und auch sonst klingt alles oberamtlich, allerdings wurde beim Schlagzeug etwas gespart. Oberflächlich zwar ganz in Ordnung, klingt vor allem die Snare wirklich grottig und erinnert sogar irgendwie an die Blechtrommel von Ulrich Larsens „St.Anger“ Kinder-Schlagzeug. Mit nem zugedrückten Auge kann man´s aber ertragen. Soundfetischisten dürften aber ihre Probleme haben. Das MOTÖRHEAD Cover „Ace of Spades“ (auch nicht gerade sonderlich originelle Songauswahl) schmälert allerdings mehr den Gesamteindruck, als dass er ihn aufwertet, doch kann man auch hier drüber hinwegsehen. Nichtsdestotrotz haben AVULSED uns hier mit „Gorespattered Suicide“ wieder einen saugeilen Batzen Death Metal vorgesetzt, der zwar nicht ganz an ihr letztes Werk „Yearning for the Grotesque“ heranreicht, aber dennoch jedem Death Metal Jünger den Schädel spalten wird.

SasH , 10 Punkte

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Die Songs:

01. Gorespattered Suicide
02. Burnt But Not Carbonized
03. Filth Injected
04. Infernal Haemorrhoids
05. 4 N Sick
06. Harvesting The Blood
07. Let Me Taste Your Flesh
08. Hoax Therapy (Instrumental)
09. Divine Wine
10. Protervia
11. Eat Foetal Mush
12. Ace Of Spades (Motörhead Cover)

 


 

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